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VW
Marburg – Mit dem Passat Variant ist VW im Umfeld von Ford Mondeo Turnier, Hyundai i40cw, Opel Insignia Sports Tourer oder Seat Exeo ST unterwegs. Wir haben den Kombi der Wolfsburger jetzt als mittleren Bluemotion-Turbodiesel mit Allradantrieb und Highline-Paket gefahren.
Wie die meisten VW kommt auch der knapp 4,9 Meter lange Passat Variant vom Design her zeitlos unaufgeregt-elegant, sauber verarbeitet und für die Mittelklasse überaus wertig daher. Man sitzt sehr gut. Platz ist selbst im Fond ordentlich vorhanden. Das Gepäckabteil der Allradversion fasst noch stattliche 588 bis 1716 Liter. Rücksitzbank und -lehne sind geteilt umklappbar. Die Rundumsicht bleibt eingeschränkt. Im funktionell-übersichtlichen Cockpit fällt die Bedienung gewohnt leicht.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen kultivierten 2,0-Liter mit 103/140 kW/PS und kräftigeren 320 Newtonmetern. Der rußgefilterte Selbstzünder macht diesen Passat in der Spitze fast 210 Stundenkilometer schnell. Ein gut abgestuftes Sechsgang-Schaltgetriebe überträgt die Kraft auf die Räder. Beim Bluemotion ist die spritsparende Stopp/Start-Automatik Serie. Die in Verbindung damit zumindest im Datenblatt so angegebenen knapp über fünf Liter Mixverbrauch haben wir bei unserem Test leider nicht erreicht.
Der Turbodiesel schiebt diesen leer immerhin doch fast 1.700 Kilo schweren VW noch ziemlich flott voran. Das Fahrwerk macht einen sicher-komfortablen Eindruck. Der in diesem Fall 4Motion genannte Permanentallrad erhöht, zumal im Winter bei unsicheren Straßenverhältnissen, mit der Traktion die Fahrstabilität. Die elektromechanische Servolenkung gibt ausreichend Rückmeldung. Die Bremsen arbeiten einwandfrei. Unter anderem Stabilitätskontrolle, Kopfairbag-System inklusive für Passagiere vorn Seitenairbags sowie Kindersitz-Halterungen tragen zum hohen Standard-Insassenschutz bei.
Samt R-Line und Exclusive stehen fünf Ausstattungen zur Wahl. Zu Highline als mittleren davon gehören neben Dachreling und Klimaanlage etwa noch mehr Chrom, spezielle Edelholz- und Aluminium-Dekoreinlagen, Multifunktions-Lederlenkrad, Parkpilot, Regensensor und 17-Zoll-Leichtmetallräder mit 235er-Reifen. Sonderausstattungen wie Parklenkassistent,[foto id=“451453″ size=“small“ position=“right“] Rückfahrkamera, elektronische Differenzialsperre, automatische Distanzregelung, Umfeldbeobachtung, City-Notbremsfunktion, spezielles Audio- und Soundsystem, Fahrerassistenz-Paket und adaptive Fahrwerksregelung haben den Grundpreis des Testwagens nochmals um über 14.000 Euro in die Höhe schießen lassen.
Die Anschaffung, hier rund 36.500 Euro, ist nicht ganz billig. Dafür fährt eine überaus nutzwertige, zudem Langstrecken-taugliche Mittelklasse vor. Ab gut 26.000 bis über 46.500 Euro ist der Variant viermal als Benziner mit 90/122 bis 220/300 und zweimal noch als Diesel mit 77/105 und 125/170 kW/PS zu haben
Motor | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 2,0 Liter |
Leistung | 103/140 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 320/1750-2500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 10,1 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 207 Stundenkilometer |
Umwelt | Testverbrauch 6,6 Liter pro 100 Kilometer, 139 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 5,3 Litern Mixverbrauch |
Preis | 36 400 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 29.01.2013 aktualisiert am 29.01.2013
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