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VW
Mit dem Tiguan ist VW im Umfeld etwa von Ford Kuga, Opel Antara oder Toyota RAV4 unterwegs. Wir haben den Kompakt-SUV der Wolfsburger jetzt als mittleren Bluemotion-Diesel mit Allradantrieb, Handschaltung und „Sport & Style“-Paket Probe gefahren.
Die Neuauflage mit Frischekick hat VW erst seit Juni auf dem Markt. Der rund 4,5 Meter lange kleine Touareg-Bruder fährt sauber verarbeitet, wertig, zwar mit keinem aufregenden, aber dennoch überaus ansehnlich-modernen Design vor. Das Raumangebot selbst im Fond kann sich sehen lassen. Man sitzt bequem. Ins Gepäckabteil passen nach wie vor 470 bis 1510 Liter hinein. Praktisch: Die Rücksitzbank lässt [foto id=“390686″ size=“small“ position=“left“]sich nicht nur teilen und umklappen, sondern zudem auch noch längs verschieben. Die Sicht nach hinten ist eingeschränkt. Die Bedienung fällt dank des übersichtlich gestalteten Cockpits leicht.
Bei dem getesteten Vierzylinder handelt es sich um einen recht laufruhigen 140-PS-Turbodiesel mit kräftigeren 320 Newtonmetern Drehmoment schon früh ab deutlich unter 2000 Touren. Der rußgefilterte 2,0-Liter-Bluemotion-Selbstzünder mit Bremsenergie-Rückgewinnung macht diesen Geländegänger um Tempo 190 schnell. In Verbindung mit dem gut abgestuften Schaltgetriebe – der sechste Gang ist spritsparend länger übersetzt – und der Stopp/Start-Automatik finden sich knapp unter sechs Liter [foto id=“390687″ size=“small“ position=“right“]Mixverbrauch zumindest im Datenblatt, die wir auch diesmal leider nicht ganz erreicht haben.
Der Turbodiesel schiebt diesen leer rund 1600 Kilo schweren SUV, der Lasten bis 2500 Kilo an den Haken nehmen kann, ziemlich flott voran. Beim Fahrwerk ist eine gute Sport/Komfort-Abstimmung gelungen, die für sicheres Fahrverhalten sorgt. Durch den Permanentallrad wird die Traktion erhöht. Die leichtgängige Lenkung gibt ausreichend Rückmeldung von der Straße. Die Bremsen arbeiten einwandfrei. Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags, Kindersitz-Halterungen erhöhen den schon standardmäßigen Insassenschutz.
Vier Ausstattungen gibt es. Im Basispaket sind etwa schon Berganfahrhilfe, Klimaanlage und CD/MP3-Radio enthalten. Beim „Sport & Style“ kommen unter anderem zusätzlich noch mehr Chrom, Seitenschweller, Sportsitze, Müdigkeitserkennung, Regensensor und 17-Zöller mit 235er-Reifen hinzu. Sonderaustattungen wie aktive Fahrwerksregelung, Licht-, Spurhalte- und Parkassistenz, elektronische Differenzialsperre, Leder [foto id=“390688″ size=“small“ position=“left“]und Xenon-Scheinwerfer mit Kurven- und LED-Tagfahrlicht treiben den Grundpreis schnell um bis zu 13 000 Euro hoch.
Billig ist VW nicht, hier sind fast 32 000 Euro fällig. Dafür fährt ein Volkswagen mit grundsolider Technik vor, der zudem Platzhirsch bei den Kompakt-SUV in Europa ist. In der Baureihe sind ab rund 24 200 bis über 34 200 Euro noch vier Benziner mit 122, 160, 180 und 210 sowie zwei weitere Diesel mit 110 und 170 PS zu haben.
Motor: | Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 2,0 Liter |
Leistung: | 103/140 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 320/1750-2500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 7,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 190 Stundenkilometer |
Umwelt | Testverbrauch 6,2 Liter pro 100 Kilometer, 150 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 5,8 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 31 950 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 24.11.2011 aktualisiert am 24.11.2011
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