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VW
Speyer – Mit dem Touareg ist VW im Umfeld etwa vom BMW X5, Mercedes ML, dem Schwestermodell Cayenne von Porsche oder Volvos XC90 unterwegs. Wir haben den Oberklasse-SUV der Wolfsburger jetzt als stärkeren der beiden Diesel mit R-Line-Paket Probe gefahren.
Die zweite Generation, länger, breiter und flacher, ist seit Frühjahr 2010 am Start, fährt sauber verarbeitet vor, mutet sehr hochwertig an. Platz ist selbst hinten genug vorhanden. Ins Gepäckabteil mit der hohen Ladekante passen stattliche [foto id=“343888″ size=“small“ position=“left“]rund 600 bis fast 1650 Liter hinein. Die Rücksitzlehne ist geteilt umklappbar. Die Rückbank lässt sich längs verschieben. Die Bedienung fällt leicht. Der Fahrer hat alles ganz gut im Blick. Bloß nach hinten könnte es etwas übersichtlicher sein.
Bei dem getesteten Achtzylinder handelt es sich um einen bärenstarken, kultiviert laufenden 4,2-Liter mit 340 PS und kraftvollen 800 Newtonmetern. Damit schafft der rußgefilterte und mit Bremsenergie-Rückgewinnung kombinierte Selbstzünder in der Spitze über Tempo 240. Die gut neun Liter Mixverbrauch, in Verbindung mit der hervorragend abgestuften Achtgang-Automatik zumindest im Datenblatt so angegeben, haben wir am Ende leider nicht erreicht. [foto id=“343889″ size=“small“ position=“right“]
Der Achtzylinder schiebt den in diesem Fall leer rund 2,3 Tonnen schweren Wagen stürmisch voran. Er kann Lasten bis 3500 Kilo ziehen. Fahrwerksseitig ist man mit ihm sicher, sportlich und komfortabel unterwegs. Die Lenkung gibt direkte Rückmeldung von der Straße. Die Bremsen arbeiten tadellos. Permanentallrad, stufenlose Momentenverteilung auf Vorder- und Hinterachse, Achssperren und Getriebeuntersetzung erlauben Ausflüge selbst in schwereres Terrain. Stabilitätsprogramm mit Gespannstabilisierung, Seiten-, Kopfairbags und Kindersitz-Halterungen erhöhen den Standard-Insassenschutz.
Lesen Sie weiter auf Seite 2: Video – VW Touareg; Serie & Extras; Preis & Leistung; Datenblatt
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Bereits das Basispaket etwa mit An- und Abfahrhilfe am Berg, Tempomat, Klimaautomatik und CD/MP3-Radio kann sich sehen lassen. Für den großen Diesel kommen etwa Bi-Xenon-, Kurven-, LED-Tagfahrlicht, Pedale in Alu-Optik und 18-Zöller mit 255er-Reifen noch hinzu. Umfeldüberwachung, Rückfahrkamera, Parkdistanzkontrolle, Spurhalte- und Spurwechselhilfe, automatische Distanzregelung, Fahrdynamikpaket mit Wankausgleich, Luftfederung, tiefergelegter Karosserie, automatischer Niveauregulierung, Höheneinstellung, elektronischem Dämpfersystem und absenkbarem Fahrzeugheck oder R-Line-Look lassen die Kosten rasant fünfstellig nach oben schnellen.[foto id=“343890″ size=“small“ position=“left“]
Die Anschaffungskosten, in diesem Fall ab fast 72 000, mit Extras sogar fast 95 000 Euro, sind hoch. Dafür kommt ein genauso für die Autobahn wie fürs Gelände geeigneter, aktuell deutlich agilerer VW daher. Ab gut 50 500 bis 78 800 Euro sind in der Baureihe noch zwei weitere Turbodiesel mit 204 und 240, ein Benziner mit 280 PS und ein Vollhybrid mit 380 PS Systemleistung zu haben.
Motor: | Achtzylinder-Turbodiesel |
Hubraum: | 4,2 Liter |
Leistung: | 250/340 kW/PS |
Maximales Drehmoment: | 800/1750-2750 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 5,8 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 242 Stundenkilometer |
Umwelt: | Testverbrauch 10,3 Liter pro 100 Kilometer, 239 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer bei angegebenen 9,1 Litern Mixverbrauch |
Preis: | 71 750 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 15.02.2011 aktualisiert am 15.02.2011
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Gast auto.de
Februar 17, 2011 um 11:26 am Uhrna, 250kw sind schon was. Aber der Sprit Verbrauch ja auch.