Auto-Importeure rechnen mit schwachem Jahr 2010

Ein schwieriges Jahr 2010 erwarten die Automobilimporteure in Deutschland. Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen werde voraussichtlich bei 2,8 Millionen Einheiten liege, so der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK).

Im besten Fall sei mit 2,9 Millionen Fahrzeugen zu rechnen. Im Vergleich mit den erwarteten 3,8 Millionen Neuzulassungen des aktuellen Jahres fehlten dann rund eine Million Verkäufe. Eine ähnliche Prognose hatte zuvor bereits der Verband der deutsche Automobilhersteller, der VDA, getroffen. Er rechnet mit deutschlandweit 2,75 Millionen bis 3,0 Millionen Neuzulassungen.

Mit dem ablaufenden Jahr zeigte sich der VDIK beim Jahresabschluss in Frankfurt sehr zufrieden. Da die Abwrackprämie vor allem von Käufern kleinerer Wagen genutzt wurde, stieg der Marktanteil der ausländischen Hersteller von 35,2 Prozent auf das Rekordniveau von 40,5 Prozent. Der Marktanteil in den neuen Bundesländern kletterte sogar auf 53 Prozent. Zudem kamen drei von vier verkauften Kleinstwagen von ausländischen Herstellern, bei den Kleinwagen lag der Marktanteil der Importeure bei immerhin 61 Prozent.

Weniger gut zeigte sich der Nutzfahrzeugmarkt. Mit knapp 245 000 Neuzulassungen von Transportern, Bussen und Lkw in 2009 geht das schlechteste Jahr seit der Wiedervereinigung zu Ende. Gegenüber dem Rekordjahr 2008 entspricht das einem Rückgang von 27 Prozent. Der VDIK rechnet für seine Mitglieder mit einem Marktanteil von rund 30 Prozent, was in etwa dem Vorjahresniveau entspricht. Für das kommende Jahr rechnet der Verband lediglich mit einer leichten Erholung.

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