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Wenn man in New York den Times Square betritt, dann lernt man schnell, was die Amerikaner lieben: Blinkende Werbetafeln so weit das Auge reicht. Eine Reizüberflutung, an die sich Europäer erst einmal gewöhnen müssen. Jetzt geht die Advertising-Wut der Amerikaner jedoch noch einen Schritt weiter. In Kalifornien sollen Autokennzeichen als digitale Werbetafeln benutzt werden.
Was einfach nur schräg klingt, könnte in einem US-Bundesstaat tatsächlich bald Realität werden. Zumindest diskutiert das Parlament von Kalifornien bereits einen Vorschlag, der die Einführung digitaler Werbekennzeichen erlauben soll. Diese Art der Reklame soll vor allem dazu dienen, die Kassen des hoch verschuldeten US-Bundesstaats wieder ein bisschen zu füllen. Wie Senator Curren Price aus Los Angeles mitteilte, will Kalifornien alle Möglichkeiten ausschöpfen, neue Einnahmequellen zu erschließen.
Die neuen Autokennzeichen sollen ebenso aussehen wie die alten. Der einzige Unterschied ist, dass sie mit einer digitalen Tafle ausgestattet sind, die immer dann aufblinkt und Werbung anzeigt, wenn der Fahrer mehr als vier Sekunden steht – also zum Beispiel an Ampeln, im Stau oder auf Parkplätzen. Somit ist die Sicherheit gewährt, und der Nebenverdienst auch. Die Entscheidung für oder gegen die digitalen Kennzeichen soll noch diesen Sommer fallen.
Was denkst du über Autokennzeichen als Werbeflächen? Gute Einnahmequelle oder nervige Reizüberflutung im Verkehr?
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 12.12.2010 aktualisiert am 12.12.2010
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