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Auf voraussichtlich knapp drei Millionen deutsche Autokäufer warten im Jahr 2014 über 150 Automodelle als Neuerscheinungen oder Facelifts. Hier zur mentalen Einstimmung ein Überblick über die wichtigsten Neuheiten.
Bei Audi beginnt die Frühjahrsoffensive im Februar. Der A8 Hybrid und die Spitzenmotorisierung mit dem 6,3-Liter-W12-Antrieb partizipieren am Facelift der Baureihe, und gleichzeitig präsentiert die Ingolstädter VW-Tochter die Cabrio-Version des A3. Im Juli hat der A3 e-tron auf der Basis des A3 Sportback Premiere, mit dem Audi sich im Plug-in-Hybrid-Segment zu Wort meldet. Im Herbst erhält das seit dem Herbst 2010 gebaute, viertürige Coupé A7 ein Facelift, und gleichzeitig soll die dritte Generation des Audi TT als Coupé mit einer Motorenpalette von 118 kW/160 PS bis 221 kW/300 PS die Erfolgsgeschichte der Reihe fortschreiben. Der TT Roadster folgt erst Anfang 2015.
Auch die übrigen deutschen Premium-Marken knausern nicht mit Neuheiten.
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BMW füllt die Nischen in der noch jungen Vierer-Reihe auf: Im Frühjahr kommt zunächst das Vierer-Cabrio, im Sommer folgen M4 Coupé und das viertürige Vierer Gran Coupé. Für das SUV-Segment ist neben dem Facelift für den X3 im März die Erneuerung des X6 zum Jahresende vorgesehen. Zudem kommt als Neuling zur Jahresmitte der X4, eine Variante des X3 mit Coupé-Anmutung, die aber weniger wuchtig als der mit seiner abfallenden Dachlinie ähnlich geschneiderte X6 auftritt. Der neue Mini landet in seiner Grundversion im April bei den Händlern, und den Cooper gibt es ab August. Nach den Sommerferien erscheinen auch zwei neue BMW-Modelle: Der rassige Sportwagen i8 wechselt vom Autosalon-Hingucker zum Serienfahrzeug mit elektrisch angetriebenen Rädern. Der neue „Active Tourer“ kommt als erstes Auto der Marke BMW mit Frontantrieb und Dreizylindermotor. Der 89 kW/122 PS starke Kompakt-Van soll neue Zielgruppen erschließen und dem VW Touran, vor allem aber der B-Klasse der Stuttgarter Konkurrenz Paroli bieten.
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Mercedes rüstet sich ebenfalls für wichtige Premieren, allen voran für die der neuen C-Klasse. Das aktuelle Modell bedarf nach sieben Jahren einer Erneuerung. Im März wird die gegenüber der noch aktuellen C-Klasse um 100 Kilo erleichterte Limousine an den Start gehen. Im Herbst folgt das entsprechende T-Kombi-Modell. Das Angebot an lieferbaren Assistenz-Systemen – teils serienmäßig, teils als Option – wird sich an den reichhaltigen Angeboten der S-Klasse orientieren. Dieses Flaggschiff erhält im März mit dem S 600 eine Zwölfzylinder-Spitzenversion und im September eine Bluetec-Variante mit Plug-in-Hybrid-Antrieb. Wichtig für Mercedes wird auch der GLA, mit dem sich die Stuttgarter ab März in das populäre, aber umkämpfte Segment der Kompakt-SUV wagen. Aus Gründen der Preisoptik wie auch wegen der niedrigeren Verbrauchs- und Emissionswerte beginnt die GLA-Preisliste mit Frontantrieb für die Grundversion. Im Juni kommen gleichzeitig die nach zehnjähriger Bauzeit erneuerte V-Klasse sowie das S-Klasse Coupé zu den Händlern. Neben der bekannten V8- und V12-Motorenpalette erhält auch das Coupé den Hybridantrieb aus der S-Limousine. Nach den Sommerferien gibt es ein Facelift für den mittlerweile drei Jahre alten CLS, den Trendsetter der viertürigen Coupés. Und im November kommt der in Technik und Optik völlig neue Smart als Zwei- und Viersitzer mit Motoren und anderen wichtigen Komponenten aus einer gemeinsamen Entwicklung mit Renault.
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Die Marke VW als Platzhirsch unter den Großserienherstellern auf dem Markt geizt auch 2014 nicht mit Neuheiten. Nach einem ruhigen Winter eröffnet erst im April der Polo mit einem Facelift die Saison, von dem in den folgenden Monaten auch die übrigen Polo-Varianten Cross, Bluemotion und GT profitieren werden. Der Mai steht bei VW im Zeichen des Elektro-Golf mit 85 PS/115 kW und einer maximalen Reichweite von 190 Kilometern sowie des Golf Sportsvan. Hinter dessen neuem Namen verbirgt sich der bereits auf der IAA gezeigte Nachfolger des Golf Plus mit höherem Dach, dessen an Seniorenzeitschriften erinnernde Bezeichnung VW nicht mehr schätzt. Das Karosserie-Design des geräumigeren Sportsvan wirkt nun eigenständiger und grenzt sich besser vom Serien-Golf ab. Das Facelift des Scirocco dürfte im August im Schatten des gleichzeitig startenden VW Golf Twin Drive stehen. Dessen Plug-in-Hybrid-Antrieb wartet mit 50 Kilometer Reichweite im reinen Elektrobetrieb auf. Für den Vortrieb sind ein 110 kW/150 PS starker Verbrennungsmotor und ein Elektromotor mit 80 kW/109 PS zuständig. Mit jeweils einer Modellpflege für den SUV Touareg und den VW Jetta läutet Volkswagen den Herbst ein. Im November stehen Passat und Passat Variant ? zuletzt vor drei Jahren gründlich renoviert ? aufgefrischt in den Ausstellungsräume: Längerer Radstand, mehr Platz und trotzdem weniger Gewicht heben den neuen Passat deutlich vom Vorgänger ab. Quasi als Weihnachtsgeschenk für leistungsbewusste Kompaktauto-Fans lässt VW im Dezember noch den Golf R von der Leine ? tiefer, breiter, mit Allradantrieb und 221 kW/300 PS.
Die VW-Tochter Seat komplettiert 2014 die noch junge Leon-Baureihe. Im März erscheint der sportliche Leon Cupra mit voraussichtlich mindestens 184 kW/250 PS, gefolgt von der Kombi-Version Leon ST mit Allradantrieb im Mai. Skoda bringt den Kompakt-SUV Yeti im Januar mit einem Facelift zu den Kaufinteressenten ? nunmehr ohne die niedlichen runden Nebelscheinwerfer in der Front. Und im April beginnt der Verkauf des höhergelegten und mit ein paar Offroad-Attributen versehenen Octavia Scout, der die Octavia-Baureihe abrundet. Von Grund auf neu erscheint die dritte Generation des Fabia. Trotz größerer, weniger rundlicher Karosserie und überarbeiteten Motoren schließt er weiterhin die Lücke zwischen Citigo und Rapid. Die ebenfalls zum VW-Konzern gehörende Marke Bentley erweitert ihre zweitürige Continental-Reihe um die beiden Achtzylinder-Modelle GT V8 S als Coupé und als nobles Viersitzer-Cabrio.
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Opel beginnt das Jahr mit einem Facelift für den Meriva im Januar, bei dem die Rüsselsheimer dem Kompakt-Van mit charakteristischem Knick in der Seitenlinie auch den modernen 1.6 CDTI-Dieselmotor mit 100 kW/136 PS spendieren. Dieser Motor steht auch für den Astra bereit. Mit einem neuen Triebwerk warten ebenso Astra GTC, Cascada und Zafira Tourer auf: Sie erhalten alle im Frühjahr die Spitzenversion des Benzin-Direkteinspritzers 1.6 SIDI mit nunmehr 147 kW/200 PS. Im Oktober kommt der Vivaro neu, einen Monat später das Adam Cabrio. Bis dahin hat die Adam-Reihe auch einen Dreizylinder-Benziner als Einstiegsmotorisierung erhalten. Auf dem Pariser Salon wird im Oktober der neue Corsa stehen, von dem noch im Dezember die ersten Exemplare bei den Käufern sein sollen.
geschrieben von auto.de/(friwe/mid) veröffentlicht am 13.12.2013 aktualisiert am 13.12.2013
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