Auto oder Bahn? Warum nicht einfach beides?!

Ach wie schön wäre es, wenn man flexibel wäre und bequem vom Auto auf die Bahn umsteigen könnte und umgekehrt. Das dachte sich auch die Schweizer Auto-und Konzeptschmiede Rinspeed und präsentiert ein Fahrzeug mit dem man sowohl auf der Straße fahren, als auch in der Bahn mitgenommen werden kann.

Der Alleskönner?

UC? heißt das Auto aus dem Hause Rinspeed, was so viel bedeuten soll wie Urban Commuter – You see?. Den Namen muss man weder verstehen noch gut finden, aber das Konzept ist durchdacht und könnte den Grundstein legen für ein neues Zeitalter der Mobilität.

[foto id=“124851″ size=“small“ position=“left“]Klein, aber oho

Der Zweisitzer mit Elektroantrieb ist gerade einmal 2,50 m kurz und passt damit prima in einen ICE-Waggon. Über ein spezielles System soll er in die Wagen der Intercity-Express-Züge geladen werden und dort jede größere Strecke problemlos überstehen können. Die Buchung der Stellplätze soll nach Angaben von Rinspeed ganz einfach über das Internet möglich sein. Der Autofahrer soll seinen UC? außerdem an seinem Platz an eine Steckdose anschließen und aufladen können. So ist es möglich, direkt nach der Ankunft am Zielbahnhof ins Auto zu springen und weiter zu fahren – allerdings bisher nicht schneller als 110 Kilometer die Stunde und nicht weiter als 120 Kilometer mit einer Akku-Ladung.

[foto id=“124853″ size=“small“ position=“right“]Mobilität ganz neu

Mit seinem UC? hat der Schweizer Autobauer Großes vor. Er will den Wagen nicht nur in Zukunft in Serie produzieren, sondern auch die Autofahrer zum Umdenken überzeugen. „Wir wollen eine Community mit Menschen schaffen, die offen sind für eine neu definierte Mobilität“, so der Chef des Unternehmens Frank M. Rinderknecht.

Um die Ziele zu erreichen, will Rinspeed seinen UC? jetzt der Öffentlichkeit präsentieren. Im März kann man das Auto zum Bahnfahren beim Genfer Autosalon 2010 bewundern.