Auto-Urlaub: Die Fehlerliste im Ausland

Andere Länder, andere Verkehrsregeln: Obwohl sich viele Autofahrer schon vor der Urlaubsreise ins Ausland über die dortigen Verkehrsvorschriften informieren, läuft in der Praxis trotzdem vieles schief. Die „Hitliste“ der Fehler führt in einem von TomTom in Auftrag gegebenen Test mit 46 Prozent das Fahren auf der falschen Seite der Straße an. Das könnte etwa bei einem England-Urlaub fatale Folgen haben. 25 Prozent der Fahrer wissen zudem nicht, wo und wann sie parken dürfen. 23 Prozent haben im Ausland ein Problem mit dem dort geltenden Tempolimit und immerhin 13 Prozent geben sogar an, dass sie die Verkehrsschilder in dem jeweiligen Urlaubsland nicht richtig kennen oder verstehen. 11 Prozent wissen nicht, auf welcher Spur einer Autobahn sie sich am besten einordnen. Bei so vielen Tücken ist es nicht überraschend, dass 40 Prozent der deutschen Autofahrer es vorziehen, wenn jemand anderes fährt. Die Hauptgründe: Sie empfinden es als sehr stressig (45 Prozent) oder fühlen sich einfach im Ausland im Straßenverkehr nicht wohl (42 Prozent).“Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher, komplizierter und manchmal auch seltsamer Verkehrsregeln rund um den Globus. Es ist nachvollziehbar, dass sich Autofahrer nicht immer über alle Regeln in jedem Land, das sie besuchen, im Klaren sind“, erklärt dazu die TomTom-Managerin Corinne Vigreux. Mit verschiedenen Navigationsgeräten und Diensten versuche ihr Unternehmen, die Sorgen der Autofahrer im Ausland etwas zu mindern: Sei es dadurch, dass sie Geschwindigkeitsbegrenzungen angezeigt bekommen, die für sie richtige Fahrspur auf dem Display sehen oder auf den nächsten Parkplatz in einer ihnen unbekannten Stadt geleitet werden.