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Ordentlich Nerven kostet der November die deutschen Autofahrer. Ausgerechnet im elften Monat des Jahres haben Staus auf den deutschen Fernstraßen Hochkonjunktur. Allein auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen (NRW) hat der Radiosender „1Live“ am ersten Arbeitstag nach dem verlängerten Allerheiligen-Wochenende in der morgendlichen Rush Hour zeitgleich 310 Staukilometer gezählt, so viel wie sonst selbst zum Sommerferienstart nicht.
Ähnliches vermeldete auch „Bayern 3“ am Wochenende für die A 8, die klassische Ferien-Staustrecke zwischen München und Salzburg. Auch in Thüringen staute sich der Verkehr zum Beginn der Arbeitswoche vor dem Heidkopftunnel auf bis zu 40 Kilometer Länge. In ganz Deutschland ging zu dieser Zeit auf knapp 500 Kilometern „nichts mehr“ – und ein Ende von zukünftigen Staus ist derzeit nicht in Sicht.
Soweit die Fakten. Über ihre Ursachen rätseln die Experten. Ein Grund könnte laut Verkehrsforschern sein, dass kaum jemand im November Urlaub macht oder bekommt und somit das Verkehrsaufkommen höher ist als sonst. Denn in vielen Firmen müssen anstehende Projekte noch abgewickelt werden.
Grund Nummer zwei ist die dunkle Jahreszeit. Diese sorgt dafür, dass die Leistungsfähigkeit des gesamten Straßennetzes zurückgeht. Denn viele Autofahrer müssen sich erst noch an Nässe, Dunkelheit, Laub und erste Winterglätte gewöhnen. Sie fahren daher entsprechend verhaltener und mitunter auch unsicher.
Dritter Grund: Zwar werden zum Winter hin kaum noch neue Großbaustellen aufgemacht. Allerdings wird der Monat November von Straßenbaufirmen und den auftraggebenden Behörden mit Vorliebe genutzt, um kleinere Ausbesserungsarbeiten am Fahrbahnbelag vorzunehmen, solange noch ein Rest-Budget dafür vorhanden ist und die Witterung es zulässt. Für das zweite November-Wochenende warnen die Automobilclubs erneut vor Stauchaos, diesmal allerdings vor allem südlich des Mains. Aber wenigstens liegt hier der Grund für die Verkehrsbehinderungen auf der Hand: Rückreiseverkehr durch das Ende der Herbstferien in Bayern und Baden-Württemberg.
geschrieben von auto.de/(mah/mid) veröffentlicht am 03.11.2010 aktualisiert am 03.11.2010
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Gast auto.de
November 12, 2010 um 5:05 am UhrDie Werbeeinblendung macht ihre Domain unfreundlich!