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Autobauer treten in die Pedale

Autobauer treten in die Pedale Bilder

Copyright: Skoda

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In Deutschland gibt es mehr als 70 Millionen Fahrräder. Damit kommen auf jeden Autofahrer fast zwei Fahrräder, natürlich rein statistisch gesehen. Die Zahlen belegen eindrucksvoll: Das Geschäft mit den Bikes boomt. Auch die Autobauer treten inzwischen kräftig in die Pedale. Viele Marken haben erkannt, dass auch ein paar PS weniger eine Menge Spaß machen können.

In Deutschland gibt es mehr als 70 Millionen Fahrräder. Damit kommen auf jeden Autofahrer fast zwei Fahrräder, natürlich rein statistisch gesehen. Die Zahlen belegen eindrucksvoll: Das Geschäft mit den Bikes boomt. Egal, ob Rennrad, Mountainbike oder Pedelec – für jedes Alter und für jeden Geschmack ist das Passende dabei.

Auch die Autobauer treten inzwischen kräftig in die Pedale. Viele Marken haben erkannt, dass auch ein paar PS weniger eine Menge Spaß machen können. Nicht nur das: Über das Fahrrad definiert die Autoindustrie ihr Umweltbewusstsein. Das kommt beim Kunden prima an, denn das wirkt glaubhaft. Warum? Ganz einfach: Beim Fahrrad denken die meisten sofort an frische Luft und Natur. Dieses Saubermann-Image ist allein über das Auto deutlich schwieriger zu transportieren.

Selbst noble Sportwagenhersteller setzen aufs Rad. Porsche beispielsweise baut sogar eigene Fahrräder. Dafür muss der Kunde dann mehr als 5.000 Euro hinlegen. Es war halt noch nie ganz billig, einen Porsche zu fahren. Oder Jaguar: Die Briten bauten eigens für die Tour de France einen Supersportwagen. Dieses Auto war ein echter Blickfang, und Millionen Menschen vor ihren Fernsehschirmen waren live dabei: Werbung vom Feinsten also.

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Dass sich mit dem Radsport der Kundenkreis erweitert, weiß auch Skoda längst. Die Tschechen sind mit ihren Begleitfahrzeugen seit Jahren bei der Tour de France am Start. Ein weiteres Standbein ist das Engagement im Breitensport. Das wirkt glaubt und sympathisch, damit lassen sich viele Pluspunkte sammeln. In Deutschland hat die Marke sogar ihr eigenes Rennen: Das Skoda Velorace Dresden, das jetzt zum zweiten Mal stattfindet.

Fast 1 500 Teilnehmer werden beim Jedermann-Rennen in Dresden erwartet. Skoda stellt auch ein eigenes Veloteam mit rund 150 Radfahrern. Eine perfekte Bühne, um den vielen Fans auch Autos zu präsentieren: In diesem Jahr ist das vor allem der Rapid Spaceback. Skoda ist in dieser Hinsicht so etwas wie ein Vorreiter. Das Unternehmen engagiert sich in Deutschland seit vielen Jahren bei den Jedermann-Rennen. Dazu zählen der Velodom Köln, die Velotour in Eschborn, der Garmin Velothon Berlin, die Vattenfall Cyclassics Hamburg, der Sparkassen Münsterland Giro und seit 2013 auch das Velorace Dresden.

Warum aber dreht Skoda so am Rad? „Der Amateur und Breitensport bietet eine exzellente Plattform, um unsere Marke einer attraktiven Zielgruppe zu präsentieren. Unsere grün-weißen Farben sind inzwischen fester Bestandteil der Radrennszene in Deutschland“, erklärt Imelda Labbé, Sprecherin der Geschäftsführung von Skoda Auto Deutschland. Der Umweltgedanke spielt beim Radsport-Einsatz von Skoda nicht die Hauptrolle. Laut Imelda Labbé geht es in erster Linie darum, auf die Marke und ihre Produkte in einem hoch interessanten Umfeld aufmerksam zu machen. Dennoch kommt der Umweltschutz bei Skoda nicht zu kurz. „In unserer GreenFuture-Strategie haben wir klare Maßnahmen definiert, um die Nachhaltigkeit des Unternehmens zu verbessern. Im Fokus stehen ein sparsamerer Umgang mit Ressourcen im gesamten Unternehmen und effiziente Fahrzeuge“, erläutert die Deutschland-Chefin von Skoda.

Die Liebe zum Fahrrad ist bei Skoda übrigens historisch verankert. Die Gründerväter des heutigen Unternehmens, Vaclav Laurin und Vaclav Klement, starteten 1895 mit der Produktion von Fahrrädern.

Kehrt Skoda irgendwann zu den Wurzeln zurück und baut wieder Fahrräder, etwa so wie Porsche? „In unserem Online-Shop kann man schon heute Fahrräder bestellen“, sagt Imelda Labbé. Ob Bikes auch eines Tages neben Skoda Automobilen im Schauraum der Händler angeboten werden, bleibt abzuwarten.

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