Big Data

Autobauer zeigen Google die Stirn

Umbruch in der Autobranche: Das intelligente Auto könnte die individuelle Mobilität grundsätzlich verändern. Bilder

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Klare Ansage: Daimler will auf dem Weg zu immer intelligenteren Fahrzeugen eine Führungsrolle übernehmen. Ein Stück Zukunft ist laut Daimler-Chef Dieter Zetsche bereits die neue E-Klasse. Bilder

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Die deutschen Autobauer haben laut Automobil-Professor Ferdinand Dudenhöffer die Zeichen der Zeit erkannt. Die Teilnehmer des Car-Symposium hätten Bilder

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Das intelligente Auto war das zentrale Thema auf dem 16. CAR-Symposium 2016 in Bochum. Daimler-Chef Dieter Zetsche und andere Konzern-Bosse demonstrierten technologische Stärke. „Man hat gezeigt, dass Google auch im Bereich Auto ernst zu nehmen ist, aber auch gute Argumente dafür geliefert, dass man sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt“, sagt Veranstaltungs-Leiter Prof. Ferdinand Dudenhöffer dem mid.

Google lieferte den Startschuss

Google hatte im Jahr 2004 mit seinem Video „A First Drive“ so etwas wie den Startschuss für das Rennen um das intelligente Auto gegeben. Das Video zeigt ein kleines Experimentierfahrzeug ohne Lenkrad, Gaspedal und Bremsen, das Menschen automatisch chauffiert. „Es ist mehr als nur Technik. Es ist ein Umbruch, der unser Denken, unsere Mobilität und die Branche neu erfindet“, betont Dudenhöffer. Mittlerweile seien alle im Rennen um das intelligente Auto: Software und IT-Unternehmen wie Apple, Google oder die chinesische Suchmaschine Baidu, das Elektro-Start-up Tesla und die Fahrzeugbauer. Zu denen, die reagieren und eine Antwort auf die Herausforderungen von Google & Co geben wollen, gehören Dieter Zetsche und seine Entwickler. „Daten werden ein entscheidender Treibstoff für das Auto der Zukunft sein“, sagt Zetsche. Künstliche Intelligenz sei der Motor, der es zum Laufen bringt.

Das teutonische Trio

Zu den Maßnahmen, deutsche Autos dicht am Puls der Zeit fahren zu lassen, gehört die Übernahme des Karten-Dienstleisters "Here" durch das teutonische Trio Daimler, BMW und Audi. Aaron Dannenbring, Manager von Here, stellte die Techniken vor, mit denen in Clouds gespeicherte hochpräzise Kartendaten simultan ins Fahrzeug gesendet werden können. Aber auch der US-Konzern General Motors (GM) steht in den Startlöchern, nicht nur was die IT-Vernetzung, sondern auch Elektromobilität anbelangt. "Die Automobil-Industrie wird sich in den nächsten fünf Jahren stärker verändern als in den 50 Jahren zuvor", prophezeit GM-Chefin Mary Barra. General Motors und Opel seien bestens gerüstet, um diesen Wandel voranzutreiben. Dies beinhalte sowohl autonomes Fahren als auch Elektroautos sowie eine lückenlose digitale Vernetzung und Carsharing.Die Sicherheitslücken, die digitale Schnittstellen bieten und deren Überwindung noch vor wenigen Monaten international Wellen schlug, wurden erstmals beim CAR-Symposium diskutiert. IT-Spezialist IMB zeigte Lösungsansätze wie einen Verschlüsselungs-Chip und Sicherheits-Programme auf Basis des Viren-Fängers G-Data. Mehr als 120 Unternehmen rund um die Autobranche haben sich beim CAR-Symposium präsentiert und neuste Techniken und Marktstrategien vorgestellt. Lars Wallerang/mid

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GM-Chefin Mary Barra sind den Konzern im Rennen um die Mobilität von morgen in den zentralen Bereichen gut aufgestellt.

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