Autoclub: Spritpreise erfordern politisches Handeln

Wegen der derzeitigen Unterschiede bei den Rohöl- und Benzinpreisen hat der Auto Club Europa (ACE) jetzt die Bundesregierung und die europäischen Wettbewerbshüter aufgefordert zu handeln. „2008 war das Jahr mit den bis dahin höchsten Öl- und Kraftstoffpreisen.

Diskrepanz

Ein Barrel Rohöl (159-Liter-Fass) kostete seinerzeit rund 150 Dollar; der Preis für einen Liter Super Benzin betrug im europäischen Schnitt 1,30 Euro. Heute kostet ein Barrel Rohöl nur etwa 80 Dollar, ein Liter Super aber mehr als 1,40 Euro. Für diese Diskrepanz gibt es keine marktwirtschaftlich begründete Erklärung“, sagte der ACE-Vorsitzende, Wolfgang Rose.

Derzeitige Preisentwicklung

In Wahrheit müssen seiner Ansicht nach die Autofahrer an den Tankkassen den Preis der Börse entrichten. Der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) erklärt die derzeitige Preisentwicklung mit den Einkaufskosten für Benzin auf den Rotterdamer Produktmärkten, die sich um fast zwei Cent pro Liter erhöht haben sollen. Der ACE-Vorsitzende glaubt das hingegen nicht und fordert daher eine konzertierte Aktion der EU-Staaten mit dem Ziel, im Interesse der Konsumenten wirklichen Wettbewerb unter den großen Kraftstoffanbietern herzustellen – notfalls mit dem Mittel der Marktentflechtung.

Rat für Autofahrer

Den Autofahrern selbst rät der Club, nicht mehr an teuren Markentankstellen entlang der Autobahn zu tanken. Zudem sollte man sich nicht mit Gutscheinen, Tankkarten und Vorteilspreisen ködern lassen, da dies Augenwischerei sei. Die angeblichen Rabatte sind laut Rose zuvor schon aufgeschlagen worden.

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