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Opel
Als höchst riskant schätzt Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer die Absage des Opel-Verkaufs durch General Motors ein. Die Entwicklungsmöglichkeiten von Opel seien dadurch deutlich schlechter geworden, da GM als schwaches Unternehmen mit abgenutzten Marken gleichzeitig an zu vielen Fronten kämpfe.
Der Leiter des CAR-Instituts an der Universität Duisburg-Essen rechnet mit geringen Marktwachstumschancen in West-Europa, im potentiellen Wachstumsmarkt Russland werde es für Opel-GM zudem deutlich schwieriger als für Opel-Magna-GAZ.
Einen funktionierenden Ansatz für eine Neuordnung des Europageschäfts sieht der Autoexperte bei GM nicht. Vielmehr müsse sich der Konzern nun auch noch mit enttäuschten Mitarbeitern und einem geschwächten Management auseinander setzen.
Bei einer Restrukturierung ist nach Ansicht von Dudenhöffer die Planinsolvenz von Opel mit Werksschließungen in Bochum, Kaiserslautern, Antwerpen und Standorten wie Eisenach oder Ellesmere Port ein denkbares Szenario.
Diese Einschätzung teilt auch Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz. Er hat bereits angekündigt, den Weg zu General Motors zurück nicht mehr mitgestalten zu wollen, sondern die klassische Schutzfunktion für die Belegschaft wahrzunehmen.
geschrieben von (hh/mid) veröffentlicht am 04.11.2009 aktualisiert am 04.11.2009
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