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Da klingeln bei vielen Allergikern ganz sicher die Alarmglocken: Heuschnupfen soll eine ähnlich gefährliche Wirkung wie 0,5 Promille Blut-Alkohol auf das Fahrverhalten von Autofahrern haben. Das klingt zunächst fast unglaublich. Wie soll das denn gehen? Die einfache Erklärung: Die Augen tränen, die Nase läuft, man muss niesen – die Symptome von Heuschnupfen vernebeln die Sinne. Wer an schwerem Heuschnupfen leidet, sollte sich in der Pollenflugzeit nicht ohne Medikamente ans Steuer setzen. Denn das Fahrvermögen kann durch die Allergiebeschwerden so beeinträchtigt werden wie durch 0,5 Promille Alkohol im Blut, erläutert der Bundesverband der Pneumologen (BdP).
Er beruft sich dabei auf eine aktuelle Studie aus den Niederlanden. Wissenschaftler hatten Betroffene mit ihren jeweiligen Allergenen in Kontakt gebracht. Probanden, die danach kein Medikament gegen ihre Symptome bekamen, hatten im anschließenden Fahrtest Probleme, die Spur zu halten.Heuschnupfen-Patienten sind folglich im Straßenverkehr stärker gefährdet, wenn sie nichts gegen ihre Allergie unternehmen. Gegen unmittelbare Beschwerden können Nasenspray, Augentropfen und Tabletten helfen. Da im Auto die Pollenkonzentration oft höher ist als draußen, sei außerdem ein Pollen-Filter sinnvoll, sagt Andreas Hellmann, Vorsitzender des BdP. All das bekämpft aber nur Symptome. Um Heuschnupfen nachhaltig einzudämmen, helfe nur eine spezifische Immuntherapie, auch Hyposensibilisierung genannt.
geschrieben von auto.de/(rlo/mid) veröffentlicht am 18.06.2014 aktualisiert am 18.06.2014
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