Autofahren in der Großstadt – Hamburg und München nerven am wenigsten

Deutschlands Großstädte sind nicht eben autofahrerfreundlich. Am ehesten macht das Fahren noch in Hamburg und München Spaß. In Hannover hingegen vergeht einem die Lust auf den Pkw, wie eine Untersuchung des Autoclubs „Mobil in Deutschland“ zeigt. Berücksichtigt wurden unter anderem Stauhäufigkeit, Blitzerdichte und die Länge des Straßennetzes.

Auch die beiden autofreundlichsten Städte unter den zehn Testkandidaten erreichen unterm Strich nur die Bewertung „befriedigend“. Hamburg, mit der Note 2,75 Testsieger, überzeugt zwar mit wenigen Staus und wenigen Blitzern. Dafür landet die Hansestadt bei der Länge des Straßennetzes pro Kilometer und der Zahl der Taxis pro Einwohner nur im Mittelfeld.

München auf Platz zwei punktet vor allem mit einer hohen Taxi-Dichte. Zudem scheinen Autofahrer die Stadt zu mögen, worauf die große Zahl zugelassener Pkw hinweist. Gleichzeitig bietet München diesen aber relativ wenig Auslauf. Pro Fahrzeug stehen statistisch lediglich 3,05 Meter Straße zur Verfügung – der schlechteste Wert im Vergleich.

Ein ähnlich uneinheitliches Bild geben auch die anderen getesteten Städte ab. Auf Rang drei folgen mit der Note 3,0 Frankfurt und Düsseldorf, dahinter finden sich Berlin (3,13), Köln und Leipzig (jeweils 3,5), Stuttgart und Bremen (jeweils 3,88).

Schlusslicht ist Hannover mit der Note 4,25. Niedersachsens Hauptstadt hat mit 15,56 festen Radarfallen pro 100.000 Pkw die mit Abstand höchste Blitzerdichte und vor allem die längsten Staus. Einzig bei der Zahl der Tankstellen pro 100.000 Fahrzeuge liegt Hannover mit rund 31 an der Spitzenposition.

 

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