Autofahrer befürworten staatliche Benzinpreis-Kontrolle

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Die Achterbahn bei den Kraftstoffpreisen sorgt für Unmut bei den Autofahrern in Deutschland: Drei von vier (73 Prozent) sind dafür, die Preispolitik der Tankstellen durch den Staat genauer zu kontrollieren.

Dies geht aus einer Dekra-Umfrage hervor. Die meisten Befragten machen einen großen Bogen um hohe Spritpreise: 59 Prozent tanken bevorzugt an Wochentagen mit günstigen Spritpreisen; 40 Prozent füllen den Tank bei hohen Kraftstoffpreisen nur halbvoll. Einer von fünf (21 Prozent) nimmt für einen günstigen Kraftstoffpreis sogar Umwege in Kauf (Mehrfachnennungen).

Für 90 Prozent der Autofahrer sind günstige Kraftstoffpreise beim Tanken der mit Abstand wichtigste Punkt für die Wahl der Zapfsäule, gefolgt vom verkehrsgünstigen Standort (51 Prozent) und langen Öffnungszeiten (36 Prozent). Ein guter Service wie Tankwart und Wäsche lockt nur jeden Vierten (26 Prozent), ein attraktives Shop-Angebot nur acht Prozent an die Station.

Sechs von zehn der Befragten (59 Prozent) steuern zum Tanken bevorzugt eine Lieblingstankstelle an, ältere Autofahrer übrigens deutlich häufiger als junge.

Spritsparen ist auch aus Umweltgründen im Trend: 81 Prozent der Befragten sind davon überzeugt, dass man mit verbrauchsärmeren Autos wirklich etwas für die Umwelt tun kann. Aber nur jeder Zehnte meint, dass die Spritpreise immer noch nicht hoch genug sind, damit die Autofahrer wirklich umdenken.

An der Umfrage nahmen 1150 Personen teil, die zur Hauptuntersuchung an eine Dekra-Niederlassung kamen.

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