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Für den generellen Verzicht von Alkohol am Steuer haben sich fast vier von fünf (78 Prozent) Autofahrern ausgesprochen. Das hat eine aktuelle Dekra-Umfrage ergeben. Unter Frauen und jungen Lenkern ist der Anteil der Befürworter von 0,0 Promille besonders hoch. In der bundesweiten Befragung mit 1 350 Teilnehmern zeigten sich vier von fünf Autofahrern (80 Prozent) davon überzeugt, dass ein generelles Alkoholverbot am Steuer zu weniger Unfällen im Straßenverkehr führt.
Fast jeder zweite Autofahrer (43 Prozent) wünscht sich, dass schon ab 0,3 Promille Blutalkoholkonzentration (BAK) eine Begutachtung der Fahreignung vorgeschrieben werden soll. Annähernd drei Viertel (73 Prozent) der Befragten verlangen eine solche Untersuchung wenigstens ab 0,5 Promille BAK. Dies ist die aktuelle Promille-Obergrenze in Deutschland. Bei 0,8 Promille BAK stimmen bereits 86 Prozent der Autofahrer einer Fahreignungsbegutachtung zu. Derzeit müssen lediglich Fahrer, die mit 1,6 Promille BAK und mehr am Steuer aufgefallen sind, für die Neuerteilung der Fahrerlaubnis eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung absolvieren.
Dem Einsatz von Alkohol-Interlock-Geräten stehen die meisten Autofahrer aufgeschlossen gegenüber. Diese Geräte verhindern nach Abgabe einer auffälligen Atemalkoholprobe, dass sich der Fahrzeugmotor starten lässt. 40 Prozent der Befragten sind dafür, solche Geräte für alle Fahrer vorzuschreiben. Weitere 40 Prozent verlangen die Alkohol-Interlocks für Fahrer, die schon einmal mit Alkohol am Steuer aufgefallen sind. 19 Prozent lehnen solche Vorschriften ab.
geschrieben von auto.de/(li/mid) veröffentlicht am 20.07.2012 aktualisiert am 20.07.2012
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