Autofahrer können sich mit Elektroautos anfreunden

„Umweltbewusst“, „innovativ“ und „vernünftig“ “ mit diesen Attributen wird ein Elektroauto vom Autofahrer in Deutschland am häufigsten versehen. Dies ergab eine repräsentative Umfrage von TÜV Süd und dem Marktforschungsinstitut Technomar im Vorfeld der IAA. Knapp 60 Prozent bekundeten dabei aktives Interesse am Thema Elektromobilität, nur 24 Prozent der 5.300 befragten Autofahrer stuften dies aber als hoch ein.

Als Gründe pro Elektroauto wurden neben generellem Umweltschutz vor allem Abgas- und Lärmminderung sowie die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern genannt. Bei den Kontra-Argumenten waren geringe Reichweite, lange Ladezeiten und der hohe Anschaffungspreis vorn. Als Nutzungsmöglichkeit konnten sich die Befürworter vor allem kürzere Fahrten zur Arbeit und im Stadtverkehr vorstellen. Eine große Mehrheit aller Befragten würde auf jeden Fall eine Fahrt im Elektro-Taxi machen und 75 Prozent “ wenn es denn einmal so weit ist “ würden sich einen Stromer mal ausleihen.

Interesse ist also zweifelsohne da. Ob dies jedoch dann wirklich in zahlreiche Privatkäufe mündet, bleibt abzuwarten. In der von Aral zum vierten Mal durchgeführten Studie „Trends beim Autokauf“ waren nämlich lediglich 38 Prozent der Befragten generell bereit, einen Mehrpreis für alternative Antriebe zu zahlen. Bei den Männern waren es immerhin 41 Prozent, bei den Frauen nur 34. Dieser Unterschied drückt sich auch beim akzeptierten Mehrpreis für ein Elektroauto aus. 27 Prozent der Männer würden 2.000 Euro und mehr zusätzlich investieren, bei den Frauen sind es nur 14 Prozent. Abgesehen vom Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur, bleibt da noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten.

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