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Wem schon mal eine Packung Milch im Auto kaputt gegangen ist oder wer als strikter Nichtraucher zähneknirschend einem Raucher einige Zigaretten im Fahrzeug erlaubte, der kennt das Problem – der schlechte Geruch will einfach nicht verfliegen. Noch unangenehmer hat es eine Autokäuferin in Michigan getroffen, die im vergangenen Winter einen Ford kaufte. Denn wie sie mit steigenden Temperaturen feststellen musste, riecht ihr Auto stark nach verwestem Lebewesen. Und das verrottende Lebewesen soll kein Tier gewesen sein..
Die Käuferin hatte das Fahrzeug im März am Ende eines langen und harten Winters gekauft und erst nach einiger Zeit mit zunehmender Wärme den Geruch bemerkt. Als sie sich daraufhin an den Händler wandte, erklärte ihr dieser, der Geruch käme von einem verwesten Tier. Doch die Käuferin war bereits zu misstrauisch, um dieser Antwort zu trauen und beauftragte ihre Autoversicherung, die Ursache des üblen Geruchs zu klären. Das Ergebnis: Der Geruch soll von Menschenfleisch kommen. Wie sich bei weiteren Nachforschungen herausstellte, war das Fahrzeug vor dem Ankauf durch den Autohändler ein Mietwagen gewesen, der mehrfach als gestohlen gemeldet wurde…
Nun fordert die Dame 25.000 Dollar Schadensersatz von dem Autohändler, der ihr das Auto verkaufte. Wie wahrscheinlich sie ihre Forderung allerdings durchsetzen können wird, darüber sind Juristen sich uneinig. Denn der Händler selbst hatte das Fahrzeug erst im Dezember erworben – da war es bereits kalt und er könnte deswegen den Geruch selbst gar nicht wahrgenommen und damit die Frau gar nicht wissentlich betrogen haben.
Irgendwie gruselig diese Geschichte…
geschrieben von Kira Fröhlich veröffentlicht am 15.12.2011 aktualisiert am 15.12.2011
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