Autohändler wollen keine Verschrottungsprämie

Gegen eine Verschrottungsprämie für Gebrauchtwagen hat sich der deutsche Automobilhandel ausgesprochen. Eine derartige Maßnahme wirke lediglich kurzfristig belebend auf die Pkw-Nachfrage und führe zu ungewollten Mitnahmeeffekten, erklärte laut „kfz-betrieb“ der Vizepräsident des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK), Ulrich Fromme. Der Handel brauche stattdessen langfristige Maßnahmen, die zur finanziellen Entlastung der Käufer beitrügen. Als Beispiel nennt er eine Reform der Kfz-Steuer, die sowohl neuen als auch gebrauchten Autos zugute käme. Zuvor hatten verschiedene Automobilhersteller eine staatliche Verschrottungsprämie gefordert, um den Neuwagenabsatz anzukurbeln und für die Erneuerung des Fahrzeugbestandes zu sorgen. Autokäufer bekämen dann Geld für die Verschrottung ihres Altfahrzeugs. Mit der Zerstörung des Altautos soll zudem verhindert werden, dass besonders umweltschädliche Fahrzeuge weiterhin auf den Straßen unterwegs sind.

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