Gebrauchtwagenpreise

Autohandel: Preise nach oben korrigieren

auto.de Bilder

Copyright: ADAC

Autohändler in Deutschland bringen sich mit ihrer Preispolitik selbst in die Bredouille. Denn nach Ansicht von Experten verkaufen sie die Fahrzeuge mit Blick auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schlicht zu günstig. Daher empfehlen sie eine Korrektur „nach oben“. Der Autohandel solle nun die Chance nutzen, um nicht nur den Abverkauf, sondern auch die Margen zu optimieren, sagt Daniel Breves, Commercial Director der Onlinebörse Mobile.de, im Interview mit „kfz-betrieb“.

Standzeiten gehen zurück

So gehen im Gebrauchtwagengeschäft die Standzeiten der Händler seit Monaten zurück. Gründe dafür sind die steigenden Realeinkommen und die anhaltend günstige Zinssituation. Verstärkt werde der Effekt durch den wachsenden Anteil junger Gebrauchter, die vergleichsweise schnell einen Käufer finden. Daher sei „jetzt der richtige Zeitpunkt, um Preise nach oben anzupassen. Und eine gute Gelegenheit, den Trend zu immer höheren Rabatten aufzuhalten“, so Breves. Das Online-Portal empfiehlt Händlern generell, Preise bei An- und Verkauf immer auf Basis einer sorgfältigen Betrachtung aktueller Marktdaten zu setzen und anzupassen. Nur so ließen sich Margen langfristig positiv beeinflussen. Das sei aber häufig nicht der Fall. Ursache:“Viele Händler haben mit Blick auf eine übergreifende Anpassung der eigenen Preispolitik recht lange Reaktionszeiten.“

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Die Transformation: Mit Kia in Walla Walla

Die Transformation: Mit Kia in Walla Walla

Tesla liefert mehr Reichweite

Tesla liefert mehr Reichweite

Elektrischer Familienfreund zum Sparkurs

Elektrischer Familienfreund zum Sparkurs

zoom_photo