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In der Autoindustrie wird in naher Zukunft die Fähigkeit zur Weiterentwicklung vor allem in vier Innovationsbereichen entscheidend sein: Antriebsstrang, Leichtbaumaterialien, Konnektivität sowie Assistenz- und aktive Sicherheitssysteme. Zu diesem Ergebnis kommt die Boston Consulting Group (BCG) in einer aktuellen Studie.
Die Autoindustrie ist dabei auf gutem Weg. Waren 2005 unter den 50 weltweit innovativsten Unternehmen nur fünf Autohersteller vertreten, so sind es derzeit bereits 14, was erstmals die Zahl der Konsumgüterhersteller übertrifft.
Dabei sind die Aufwendungen der untersuchten Autofirmen für Forschung und Entwicklung seit 2009 um durchschnittlich acht Prozent pro Jahr gewachsen. Ist seit 1995 die Zahl der Patentanmeldungen auf diesem Sektor um jährlich drei Prozent gestiegen, so nehmen diese seit der Erholung der Autoindustrie aus der Krise der Jahre 2008 und 2009 sprunghaft um 28 Prozent und bei Direkt-Zulieferern sogar um 37 Prozent zu.
Für die Kunden ist es nach der BCG-Studie wichtig, ihr Auto bei einer innovativen Marke zu kaufen. Sie betrachten es als eines der wichtigsten Merkmale innovativer Autohersteller, neue Technologien als erste einzuführen. Viele Kunden empfinden dabei Konnektivität, Sicherheit und Verbrauch als die innovativsten Bereiche moderner Autos. Dabei kommt der Erwartungsdruck der Konsumenten vor allem aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik mit ihren sehr schnellen Innovationszyklen.
Diese Entwicklung zwingt Autohersteller und Zulieferer, die üblichen Drei- bis Fünfjahreszyklen in Design- und Entwicklungsprozessen auf den Prüfstand zu stellen. Nach Auffassung der Experten müssen die Hersteller mit neuen Designzyklen und Modellentwicklungen experimentieren. Ein entscheidendes Erfolgskriterium wird die Fähigkeit sein, vorauszusehen, was Kunden künftig als innovativ betrachten.
geschrieben von auto.de/(mid) veröffentlicht am 28.01.2014 aktualisiert am 28.01.2014
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