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Die internationale Automobilindustrie richtet ihre Strategien weiterhin nach den traditionellen Inhalten der Technik und Produktion von Fahrzeugen aus. Entwicklungen werden unter den bekannten Stichworten sicherer, sparsamer und smarter vorangetrieben. Innovationen bestehen vor allem aus technischen Fortschritten und zielen ab auf eine stärkere Kundenorientierung. Dagegen widmen Automanager möglichen Neuerungen in ihrem gesamten Geschäftsmodell oder im Prozess-und Lieferkettenmanagement weniger Aufmerksamkeit. Laut einer Studie des Beratungsunternehmens PwC rechnen 40 Prozent der weltweit befragten Top-Manager in den kommenden drei Jahren mit wegweisenden technologischen Innovationen.
Aber nur 24 Prozent planen eine grundlegende Veränderung ihres Geschäftsmodells. Im Mittelpunkt des Branchenwettbewerbs stehen nach den Erkenntnissen von PwC der technische Fortschritt und dessen Nutzung für das Auto von morgen. Das seien zwar Voraussetzungen für den Erfolg, aber andere Innovationsfelder würden dabei vernachlässigt. Dagegen bieten Neu-Orientierungen, wie die Veränderung eines Autofabrikanten in einen Dienstleister für Mobilität oder die stärkere Nutzung des Internets als Vertriebskanals erhebliche Chancen im Wettbewerb. Allerdings gibt es auch Beispiele für neue Ansätze. So erweitern die BMW Group mit DriveNow (eine Kooperation mit dem Autovermieter Sixt) und die Daimler AG mit car2go ihr Geschäftsmodell der Herstellung von Automobilen um Angebote im Car-Sharing.
geschrieben von auto.de/(wp/mid) veröffentlicht am 09.12.2013 aktualisiert am 09.12.2013
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