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In puncto Neuheiten wird das Autojahr 2013 ein Fest. Rund 160 neue Modelle wollen die Hersteller und Importeure binnen zwölf Monate in den Handel bringen. Während die Klein- und Kompaktwagen 2012 mit 47,6 Prozent Marktanteil bei Neuwagen die wichtigsten Fahrzeugsegmente stellen, ist die Mittelklasse mit 18,5 Prozent Marktanteil für die Anbieter die gewinnträchtigste Klasse. Außerdem stammen die meisten Dienstwagen aus diesem Segment.
Mit einer viertürigen Limousine auf Basis des A3 balanciert Audi auf der Grenze zwischen Kompakt- und Mittelklasse. Als Studie präsentierte Audi den „A3 Concept“ bereits 2011 in Genf. Mit knapp 4,5 Meter Länge geht dabei die Platzierung in der Mittelklasse in Ordnung. Mit der dritten Karosserieversion des A3 nach Drei- und Fünftürer folgt Audi dem Trend klassischer Stufenhecklimousinen, die weltweit ein Comeback erleben. Der neuen Limousine steht die breite Palette an Vierzylindermotoren von Audi ebenso zur Verfügung wie die Alternativen Front- und Allradantrieb. Im Sommer bringen die Ingolstädter zudem den [foto id=“447084″ size=“small“ position=“left“]RS6 Avant auf den Markt. Der Supersportwagen unter den Mittelklasse-Kombis tritt mit Allradantrieb, Achtgangautomatik und einem aufgeladenen Vierliter-V8-Benziner an, der 412 kW/560 PS entwickelt.
Die Münchner unterziehen den BMW 5er für den Spätsommer 2013 einem Facelift. Im Gegensatz zu Mercedes, die die E-Klasse umfassend erneuern, belassen es die Bayern bei geringen Retuschen. Schließlich ist das Modell erst seit März 2010 auf dem Markt. Die Entwickler widmen das Hauptaugenmerk den Motoren, um die Verbräuche weiter zu senken. Der BMW 540i löst den 535i mit einem 235 kW/320 PS starken Dreiliter-Sechszylinder ab. Der 4,4-Liter-V8-Motor aus dem BMW 550i leistet künftig 331 kW/450 PS, statt wie bisher 299 kW/407 PS. Bei den Dieseln bleibt alles beim Alten. BMW wird den überarbeiteten 5er im Rahmen der IAA im September offiziell präsentieren. Um die verschiedenen Modellvarianten der Dreier-Reihe besser zu unterscheiden, bringt BMW die Coupé-Version im Herbst als neue „4er-Reihe“ auf den Markt.
Cadillac tritt im Herbst zur nächsten IAA im September 2013 mit der nächsten Generation des CTS an. Der amerikanische Wettbewerber für Mercedes E-Klasse oder Audi A6 führt trotz drei aktuellen Karosserievarianten, einem ansprechenden Design und leistungsstarken Antrieben in Deutschland ein Mauerblümchendasein. Der neue CTS teilt sich die Plattform mit dem kleineren ATS. Als Top-Motorisierung wird weiterhin der 3,6-Liter-V6 mit 235 kW/320 PS Dienst tun. Auch wird Cadillac wieder eine V-Version mit aufgeladenem 6,2-Liter-V8 und 414 kW/564 PS anbieten.
In die gleiche Klasse zielt Maserati mit der Mittelklasse-Limousine Ghibli, mit der die Italiener ab Herbst pro Jahr mindestens 20 000 neue Freunde für die Marke erschließen wollen. Über die Leistungsdaten der V6-Motoren kursieren noch nicht einmal Gerüchte. Sicher ist, dass unter der Fronthaube des Ghibli erstmals in der Geschichte von Maserati ein Diesel Einzug halten wird und dass die Preise um 80 000 Euro liegen werden.
Während Ford den ursprünglich für 2013 geplanten Start des neuen Mondeo um ein Jahr verschoben hat, startet Mazda im Januar 2013 mit dem Verkauf des neuen Mazda 6. Das japanische Urgestein der Mittelklasse kommt als viertürige Limousine und als Kombi. Der 4,86 Meter lange Mazda kommt mit neuen [foto id=“447085″ size=“small“ position=“right“]Motoren der „Skyactive-Generation“, deren sparsamster Diesel sich mit 3,9 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer begnügen soll.
Die beiden VW-Töchter Seat und Skoda konzentrieren sich auf ihre jeweiligen Mittelklassebestseller. Sowohl der Skoda Octavia kommt im Februar ganz neu auf den Markt. Der technisch eng verwandte Toledo von Seat folgt einen Monat später. Obwohl beide Modelle als technische Basis den modularen Querbaukasten des Golfs nutzen, zählen beide Limousinen zur Mitteklasse. Der Octavia streckt sich auf eine Länge von 4,66 Meter. Bei der Motorisierung stehen Toledo und Octavia die breite Palette von Konzern-Vierzylindern zur Verfügung, die bis zu 132 kW/180 PS leisten. Im Sommer verpasst Skoda dem Superb ein Facelift und legt beim neuen Octavia auch gleich die Kombi-Version nach.
Mercedes unterzieht die E-Klasse im Frühjahr einem umfangreichen Facelift, in das die Schwaben mit einer Milliarde so viel wie noch nie in eine derartige Modellmaßnahme investiert haben. Das Design ändert sich grundlegend mit einer völlig neuen Front, die Abschied vom sogenannten „Vier-Augen-Gesicht“ nimmt und die Beleuchtung in zwei großen Einheiten zusammenfasst. Die Modellpflege umfasst alle Karosserievarianten. Technisch konzentrieren sich die Schwaben auf die Einführung zahlreicher neuer Assistenzsysteme, die für die neue S-Klasse entstanden.[foto id=“447086″ size=“small“ position=“left“]
Lexus startet im Sommer 2013 die dritte Generation des IS. Mit einem emotionaleren Design und geschärftem technischen Profil wollen die Japaner mit ihrer Mittelklasse endlich mehr als nur Achtungserfolge gegen die C-Klasse von Mercedes oder einen Audi A4 einfahren. Bei den Motoren beginnt endlich auch für den IS das Hybridzeitalter. Zu erwarten ist eine Systemleistung von rund 147 kW/200 PS, die einen CO2-Ausstoss von 99 Gramm pro Kilometer ermöglicht. Das entspricht einem Verbrauch von 4,2 Liter pro 100 Kilometer, während zu dem der 2,5-Liter V6 gesetzt ist, der im größeren GS 250 154 kW/209 PS leistet.
Schließlich plant Volvo zum Sommer 2013 eine Überarbeitung des gesamten Mittelklassesortiments. Vom S/V 60 über den V70 bis zum S80.
geschrieben von auto.de/(tl/mid) veröffentlicht am 18.12.2012 aktualisiert am 18.12.2012
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