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Kein Pauschalurteil im Auto-Kartell
Der Verband der Automobilindustrie warnt angesichts der kartellrechtlichen Vorwürfe gegenüber deutschen Herstellern vor einer Hexenjagd auf die ganze Branche. Denn ihr gehören hunderte von Hersteller- und Zulieferfirmen an, deren Mitarbeiter jeden Tag harte und ehrliche Arbeit leisten.
Gleichzeitig fordert der VDA, dass den Vorwürfen konsequent nachgegangen werden müsse. "Die zuständigen Behörden werden nun prüfen, ob und in welchem Umfang die Abstimmung zwischen den Herstellern rechtlich zulässig war oder nicht. Die Unternehmen müssen ihrerseits mit den Behörden ohne Einschränkung kooperieren und eine vollständige Aufklärung ermöglichen", heißt es in einer Stellungnahme.
Sollten die Untersuchungen der Kartellbehörden die Vorwürfe bestätigen, wäre das auch ein Anlass für eine kulturelle Neudefinition innerhalb der betroffenen Unternehmen. VDA-Präsident Matthias Wissmann appelliert an die Branche: "Die Automobilindustrie ist mit ihren technischen Innovationen und ihrem wirtschaftlichen Erfolg ein wichtiger Teil des Deutschlandbildes in der ganzen Welt. Es ist unsere Pflicht und Verantwortung, diesen Ruf zu schützen." Das sei gleichermaßen eine technische, kulturelle und gesellschaftliche Frage: "Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, müssen wir uns kritischen Fragen offener stellen und mehr Selbstreflexion üben."
geschrieben von MID veröffentlicht am 26.07.2017 aktualisiert am 26.07.2017
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