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Bereits vor seinem Erscheinen war es (wie alle Produkte mit der Obstsorte) schon wieder ein Star: Das Apple iPad. Und so wundert es nicht, dass der Tabletcomputer, der ja bereits Buch- und Zeitungsbranchen sowie circa eine Million anderer Branchen retten soll, nun auch als Anker für die stagnierende Automobilindustrie herhalten soll. Mercedes-Benz griff als erster zu und setzt das Apple iPad ab sofort in den USA für den Verkauf ein – als Ergänzung zum herkömmlichen Verkäufer sozusagen.
Mit dem Programm namens Mercedes-Benz Advantage sollen vor allem Kreditgeschäfte und andere Finanzierungen beim Autokauf erleichtert werden: In Lichtgeschwindigkeit könnten so verschiedene Modellvarianten durchgespielt, bisherige Verkäufe und Kreditwürdigkeit potentieller Käufer direkt neben den Fahrzeugen im Showroom überprüft werden. Auch Leasingvorgänge könnten auf diese Weise schneller ablaufen,da Käufer und Leaser so gar nicht mehr selbst zum Händler kommen müssen, sondern einfach online ihr Fahrzeug bestellen beziehungsweise deutlich vereinfacht zurück geben können.
Bereits im letzten Jahr hatte sich die Einführung einer iPhone App für das Bezahlen und Mieten von Fahrzeugen für die Daimler AG durchaus rentiert – nach Unternehmensangaben wurden bisher über 13.000 Downloads und mehr als 3.6 Millionen US-Dollar, die über den neuen Bezahlweg eingenommen.
Wie so häufig bei der neuen Technik gilt dann allerdings – Praktisch ist es ja, aber ein bisschen schade auch, schließlich geht doch so der ganze Spaß des Auswählens, Probesitzens und Geplänkel mit den gelackten Verkäuferlingen verloren..
geschrieben von Kira Fröhlich veröffentlicht am 01.06.2010 aktualisiert am 01.06.2010
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