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Augen auf beim Autokauf. Das gilt auch und vor allem bei Offerten aus dem Internet. Denn so umfangreich sich das Angebot bei den einschlägigen Börsen ausnimmt, so groß ist auch die Gefahr, auf einen Kriminellen hereinzufallen. Die Ergo-Versicherung hat jetzt einige Tipps bereitgestellt, mit denen man die Gefahren zumindest deutlich reduziert.
Vor allem bei besonders günstigen Lockangeboten sollten die Alarmglocken läuten. Ein gut gepflegtes und reichlich ausgestattetes Auto mit wenig Laufleistung und einem Preis von bis zu 5.000 Euro unter der Schwacke-Liste gibt es so gut wie nicht. Zumindest nicht von seriösen Anbietern. Bei der Besichtigung sollte ein Experte mit dabei sein. Am besten einer, der das Fahrzeug kennt und es gezielt auf Mängel und den allgemeinen Zustand untersuchen kann.
Generell sollte die Zahlung immer erst bei Übergabe des Fahrzeugs mit allen Papieren und Schlüsseln erfolgen, am besten an einer neutralen Stelle und keineswegs an verlassenen Orten oder an dunklen Ecken. Von Vorkasse ist absolut abzuraten. Vor allem, wenn das Geld ins Ausland transferiert werden soll. Betrüger bedienen sich gerne des Bargeldtransfers über seriöse Unternehmen wie Western Union, um bei ihren Opfern Vertrauen zu wecken. Häufig existiert das angebotene Fahrzeug dann jedoch gar nicht.
Wer guten Glaubens Geld überwiesen hat und dann meint, einem Betrug aufgesessen zu sein, kann versuchen, den Transfer bei der Bank oder dem Finanzdienstleister zu stoppen. Wurde das Geld jedoch bereits vom angeblichen Verkäufer abgerufen, hilft nur noch eine Anzeige bei der Polizei. Gleich danach sollte man den Betreiber des Internetportals informieren, damit nicht weitere Opfer in die Falle gehen. Einige Automobilclubs bieten betrogenen Mitgliedern zudem kostenlos juristische Beratung an.
Häufig versuchen Betrüger, ihre Opfer mit einem vermeintlichen Treuhand- oder Versandservice des jeweiligen Internetportals in Sicherheit zu wiegen. Derartige Dienstleistungen werden jedoch von Online-Fahrzeugmärkten gar nicht angeboten. Auch Empfehlungen für Unternehmen werden nicht ausgesprochen, so die Initiative „Sicherer Autokauf“. Wirbt ein Inserent mit solch einem Prädikat, dürfte es sich daher um einen Betrüger handeln.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 06.11.2012 aktualisiert am 06.11.2012
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