Autokosten sind gestiegen

Die Kosten für die Anschaffung und den Unterhalt von Autos sind im vergangenen Jahr um durchschnittlich 3,7 Prozent gestiegen. Die allgemeinen Lebenshaltungskosten stiegen lediglich um 1,1 Prozent. Dies ist das Ergebnis des aktuellen Autokosten-Index, den der ADAC gemeinsam mit dem Statistischen Bundesamt vierteljährlich bekanntgibt. Verantwortlich für die deutliche Verteuerung des Autofahrens sind laut ADAC die immens gestiegenen Kraftstoffpreise. Sie kletterten im Vergleich zu 2009 um 11,2 Prozent.

Im Dezember 2010 lag der Kraftfahrer-Preisindex um vier Prozent über dem Wert vom Dezember 2009. Mit 1,7 Prozent Anstieg nimmt sich hingegen der Lebenshaltungsindex vom Dezember geradezu bescheiden aus. Ursächlich dafür sind die massiv verteuerten Kraftstoffe. Sie kletterten im Dezember 2010 auf den höchsten Stand seit Sommer 2008 und legten gegenüber Dezember 2009 um 12,4 Prozent zu.

Der Autokosten-Index rangierte im Dezember bei 113,4 Punkten. Der Index der Lebenshaltung lag bei 109,6 Punkten. Beide Index-Werte wurden zuletzt für das Jahr 2005 auf den Basiswert 100 gesetzt.

Außerdem sind die Anschaffungskosten für Motorräder binnen Jahresfrist um 2,5 Prozent gestiegen, Reparaturen und Inspektionen verteuerten sich um 1,1 Prozent und Ersatzteile, Zubehör sowie Pflegemittel um 2,1 Prozent. Die Teuerungsraten beim Pkw-Kauf (plus 0,3 Prozent), Garagenmiete (plus 0,2 Prozent) sowie Fahrschulen und Führerscheingebühr (plus 0,9 Prozent) spielten diesmal eine vergleichsweise untergeordnete Rolle.

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