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In den vergangenen zwölf Monaten ist das Autofahren in Deutschland um 4,2 Prozent teurer geworden. Dagegen sind die allgemeinen Lebenshaltungskosten seit März 2010 lediglich um 2,1 Prozent gestiegen. Ausschlaggebend für den kräftigen Preisanstieg sind vor allem die Kraftstoffpreise, die um 11,2 Prozent anstiegen. Der Autokosten-Index, den der ADAC vierteljährlich gemeinsam mit dem Statistischen Bundesamt veröffentlicht, liegt damit bei 116,2 Punkten, der Lebenshaltungs-Index bei 110,3 Punkten.
Die Anschaffungspreise für Neuwagen sind gegenüber dem Vorjahresmonat nur um 0,3 Prozent geklettert. Alle anderen wesentlichen Einzelposten im Kraftfahrer-Preisindex Frühjahr 2011 weisen größere Steigerungen auf. Spürbar mehr bezahlen als vor einem Jahr müssen die Autofahrer für die Kfz-Versicherung (+ 3,3 %), Ersatzteile und Zubehör (+ 2,9 %) sowie Reparaturen und Inspektionen (+ 1,5 %). Auch die Fahrschulpreise und Führerscheingebühren sind gestiegen (+ 1,4 %).
Mit dem Autokosten-Index werden alle Preise rund um das Auto erfasst. Lebenshaltungs- und Autokosten-Index wurden zuletzt für das Jahr 2005 auf den Basiswert 100 gesetzt.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 13.04.2011 aktualisiert am 13.04.2011
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