Automärkte – Ungleiche Entwicklung

Stabiles Wachstum auf fast allen Automärkten der Welt meldet der Verband der Autoindustrie (VDA) in seinem Fazit zum Autojahr 2012. Während die USA, Japan und die sogenannten BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China zum Teil deutlich zulegten kauften die Westeuropäer acht Prozent weniger Fahrzeuge als im Jahr zuvor.

Vor allem Italien, Spanien und Frankreich sorgten mit zweistelligem Minus für Verdruss in der Autoindustrie. Positive Zahlen schrieben die Briten. Mit zwei Millionen Einheiten lagen sie um fünf Prozent über dem Vorjahreswert. Der deutsche Markt gab um drei Prozent auf 3Millionen Einheiten nach und lag damit relativ stabil. Um den gleichen Wert verloren auch die Märkte in den neuen EU-Staaten. Hier wurden insgesamt 755.500 Fahrzeuge neu zugelassen.

Deutlich nach oben zeigten die Kurven in den wichtigsten Märkten der restlichen Welt. In Japan wurden 4,6 Millionen Neufahrzeuge registriert, ein Plus von 29,7 Prozent. Damit hat Nippon die Folgen der Katastrophe von Fukushima mehr als ausgeglichen und den besten Wert seit sechs Jahren erreicht. Die USA legten um 13,4 Prozent auf 14,4 Millionen Einheiten zu und behaupten die Spitzenposition im Wettlauf um den größten Automarkt der Welt vor China. Dort stieg die Nachfrage im vergangenen Jahr um 8,4 Prozent auf 13,3 Millionen Einheiten.

Auch in den drei übrigen BRIC-Staaten zog die Nachfrage nach neuen Automobilen weiter an. Die Brasilianer kauften 3,6 Millionen Neufahrzeuge, 6,1 Prozent mehr als im Vorjahr, Russland legte um 10,6 Prozent auf 2,9 Millionen zu und in Indien stieg die Nachfrage um 10,3 Prozent auf 2,8 Millionen.

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