Automarkt 2015

Automarkt 2015: Trübe Aussichten

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Zurückgehende Absatzzahlen und einen Preisverfall auf dem europäischen Pkw-Neuwagenmarkt befürchten einige Automobilexperten für das kommende Jahr. Grund sind insbesondere die aktuelle Konjunkturschwäche in Europa sowie ein Einbruch des Russischen Marktes.

Weniger als 3 Millionen Neuwagen in Deutschland

Für Deutschland rechnet etwa Willi Diez, Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft (IFA), mit einem Rückgang auf nur noch 2,9 Millionen Neuwagen in 2015. Europaweit werde der Markt bestenfalls stabil bleiben. Bislang stützt laut ZDK-Präsident Jürgen Karpinski die gewerbliche Nachfrage den Markt. Wenn 2015 wegen der sich verschlechternden Konjunktur auch der Großkundenbereich zurückgehe, sorge das für sinkende Absätze und niedrigere Preise, sagte Diez der Automobilwoche. Dadurch kämen auch die Renditen der Autohäuser weiter unter Druck.

Etwas optimistischer

Etwas optimistischer gibt sich Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management (CAM). Auch er erwartet sinkende Preise durch hohen Wettbewerb und Versuche der Hersteller, „Autos in den Markt zu drücken“. Für Deutschland geht Bratzel jedoch von rund drei Millionen Neuzulassungen in 2015 aus, ähnlich wie im laufenden Jahr. Er sieht für Europa eine Verlangsamung der derzeitigen Erholung für das kommende Jahr.

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