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Autofahren mit vier Vorwärtsgängen war gestern. Und bei der Handschaltung stirbt das Getriebe mit fünf Stufen langsam aus, sechs werden zur Regel und sieben ist die Ausnahme. Und bei der Automatik gibt es schon welche mit neun Gängen. Solche mit zehn Schaltstufen sind in der Entwicklung. Ist das des Guten zu viel? Denn jetzt werden erste Rufe nach weniger Gängen laut. Der Wettbewerb um das richtige Getriebe-Konzept ist längst nicht entschieden.
Die Forderung nach drastischer Senkung der CO2-Grenzwerte führt zur Elektrifizierung des Antriebsstrangs. Diese Entwicklung hat große Auswirkungen[foto id=“498437″ size=“small“ position=“right“] auf Getriebe-Konzepte. So muss jedes Getriebe künftig in der Lage sein, einen Elektromotor zu integrieren, berichtet die Automobiltechnische Zeitschrift (ATZ). Auf einem CTI-Symposium bestätigten demnach die Experten, dass der Trend zu einem zweiten Bordnetz mit 48 Volt die Hybridisierung beschleunigen wird.Branchenkenner rechnen für 2020 mit einem Hybrid-Anteil von 50 Prozent bei den Pkw-Neuzulassungen, wobei diese zu mindest „mild“ hybridisiert sein werden. Bei dem Konzept des Mild-Hybrids unterstützt die Elektromaschine den Verbrennungsmotor, es wird Bremsenergie zurückgewonnen und in Akkus gespeichert.
Durch die Hybridisierung bekommen Getriebe-Konzepte einen neuen Stellenwert im Antriebsstrang. Der Elektromotor als Anfahrelement eliminiert die Konkurrenz zwischen Kupplung und Drehmomentwandler. Und das kaum wahrnehmbare Schalten der Getriebestufen wird vom Autofahrer als Komfort-Gewinn verstanden. Und der gute Wirkungsgrad sorgt für einen geringen Kraftstoffverbrauch.Interessant ist eine Umfrage per TED anlässlich der Getriebe-Tagung: Gefragt wurde, welches Getriebe künftig wohl am meisten zur CO2-Einsparung beitragen werde. Mehr als 40 Prozent der rund 1 100 Teilnehmer sehen das Doppelkupplungs-Getriebe vorn.
geschrieben von auto.de/(wop/mid) veröffentlicht am 31.01.2014 aktualisiert am 31.01.2014
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