Automechanika 2012: Verbesserte Diagnosetechnik von Bosch

Neue Software für Bremsenprüfstände präsentieren für Fahrzeuge wird Bosch im September im Rahmen der Fachmesse „Automechanika“ in Frankfurt anbieten. Das Ziel ist, Rollenprüfstände mit Diagnosegeräten zu kombinieren. Damit erhalten Autofahrer künftig präzisere Prüfprotokolle.

Bisher war der direkte Zugriff der Prüfstandtechnik für Bremsen auf die Sensoren beziehungsweise Aktuatoren aller im Fahrzeug verbauten Systeme nicht möglich. Jetzt lässt sich die klassische Wirkungsprüfung am Rollenprüfstand mit einer Funktionsprüfung aller Komponenten kombinieren. Das erleichtert zum Beispiel das Testen von Allradfahrzeugen und sieht sogar eine präzise Messung der Bremsscheiben vor. Die Software ist in der Lage, Befehle an das Steuergerät abzusetzen, die Eingriffe an den einzelnen Rädern simulieren. Das Prüfprotokoll visualisiert den kompletten Messablauf. Pro Rad werden Formabweichungen, Radgeschwindigkeit, Rollwiderstand, ESP-Eingriff, ABS-Wirkung, Bremskraft und Bremssystemdruck exakt dargestellt. Verfügbar ist die neue Software unmittelbar nach der Automechanika.

Darüber hinaus bietet Bosch Autowerkstätten eine neue PC-gesteuerte Generation von Abgas- und Diagnosestationen an. Deren Bedienung soll laut Hersteller einfacher und komfortabler sein als bisher. Das spart dem Kunden vor allem Zeit. Der Prüfablauf ist weitgehend automatisiert, wobei die Geräte nur drei Minuten zum Aufwärmen brauchen und mit anderen Bosch-Prüfgeräten vernetzbar sind. Das Kundenfahrzeug muss nur ein einziges Mal identifiziert werden. Seine Daten werden zentral erfasst und stehen dann auch am Abgasmessplatz zur Verfügung.

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