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Ein wichtiger Absatzmarkt für die deutschen Autohersteller werden künftig südostasiatische Länder wie Vietnam, Malaysia oder Thailand sein. Eine Studie des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) und der Unternehmensberatung Management Engineers sieht in den sogenannten ASEAN-Staaten enormes Wachstumspotential.
In Vietnam kommen derzeit auf 1 000 Einwohner nur sieben Fahrzeuge, in Indonesien sind es 49 Autos. In westlichen Industriestaaten wie Deutschland oder Frankreich gibt es dagegen mehr als 500 Fahrzeuge je 1 000 Einwohner. Es besteht in Südostasien also starker Nachholbedarf in der Verbreitung motorisierter Fahrzeuge. Zudem wächst die Bevölkerung beständig; gegenüber dem Jahr 2000 leben nun 60 Millionen mehr Menschen in der ASEAN-Region. Außerdem erholen sich die südostasiatischen Staaten wahrscheinlich schneller von der globalen Wirtschaftskrise als andere Länder.
Problematisch für Autobauer sind nur die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse in den einzelnen Ländern der Region. In Thailand sind beispielsweise leichte Nutzfahrzeuge gefragt, Indonesien und Malaysia bevorzugen dagegen klassische Pkw. In Vietnam versprechen laut der Studie Billigautos die größten Verkaufschancen, während aus Singapur und Brunei eine starke Nachfrage nach Premiumfahrzeugen kommt.
geschrieben von (bp/mid) veröffentlicht am 13.08.2009 aktualisiert am 13.08.2009
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