Automobilindustrie: Vergleichsweise Familien-freundlich

Etwa 17 Prozent der in der Automobilindustrie beschäftigten Mitarbeiter bescheinigen einer Studie zufolge ihrem Arbeitgeber, dass er sich um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bemüht. Nur das Dienstleistungsgewerbe schneidet mit einer Quote von 21 Prozent noch besser ab.

Die Unternehmensberatung A.T. Kearney hat durch die repräsentative Befragung von knapp 1 800 Personen aus mehr als 400 Unternehmen außerdem herausgefunden, dass in der Automobilbranche 20 Prozent der Mitarbeiter der Meinung sind, ihr Unternehmen schule seine Führungskräfte „im Hinblick auf besondere Bedürfnisse von Beschäftigten mit Familie“. Der Aussage „Mein Betrieb unterstützt aktiv, dass Väter ausreichend Zeit für ihre Familien haben“, stimmten im Automobilbau 20 Prozent der Befragten zu. Zum Vergleich: In der Bauindustrie waren es nur vier Prozent. Unter Teilzeitbeschäftigten, so eine weitere Erkenntnis der Studie, genießen Automobilunternehmen den besten Ruf „vor allem wegen der guten Löhne und Gehälter“. Das Gefühl, sie müssten mehr Arbeitsstunden leisten als vereinbart, ist den Beschäftigten dennoch nicht fremd.

Zu den generellen Erkenntnissen der Untersuchung gehört laut A.T. Kearney, dass Betriebe mit weniger als 100 oder mehr als 5 000 Beschäftigten am ehesten eine Familien-freundliche Strategie verfolgen: Große Unternehmen, heißt es, böten am häufigsten betriebseigene Kinderbetreuung und hielten beispielsweise Hilfen zur Wiedereingliederung nach Elternzeiten bereit, während „kleine Unternehmen mit Job Sharing-Angeboten, Teilzeitmodellen und der Möglichkeit von Heimarbeit punkten“.

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