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Neuzulassungen
Erstmals seit vier Jahren hat der Pkw-Markt in Westeuropa 2014 wieder zugelegt: Mit insgesamt 12,1 Millionen Automobilen lagen die Neuzulassungen im Gesamtjahr knapp 5 Prozent über dem Vorjahresniveau, nachdem die Zahlen in den vorausgegangenen vier Jahren rückläufig gewesen waren. Mit einem Plus von 5,7 Prozent hat sich auch in der gesamten EU erstmals seit 2007 die Zahl der Pkw-Neuzulassungen auf 12 550 771 Fahrzeuge erhöht – nach sechs rückläufigen Jahren in Folge. Dabei verzeichnete Spanien mit 18,1 Prozent den größten Zuwachs, gefolgt von Großbritannien mit plus 9,3 Prozent und Italien mit plus 4,2 Prozent. Deutschland mit einem Zuwachs von 2,9 Prozent hat ein wenig zugelegt und Frankreich erreichte im Gesamtjahr immerhin ein leichtes Wachstum von 0,3 Prozent.
Der US-amerikanische Markt ist 2014 um 5,8 Prozent auf gut 16,4 Millionen Einheiten angewachsen. Damit liegen die Zahlen jetzt etwa wieder auf dem Niveau von vor der großen Krise 2007. Seit dem Tiefpunkt 2009 mit nur 10,4 Millionen „Light Vehicles“ ist somit der US-Markt kontinuierlich um insgesamt 58 Prozent gewachsen. Am dynamischsten entwickelte sich der Pkw-Markt im vergangenen Jahr in China: Der Absatz stieg dort um 12,7 Prozent auf 18,4 Millionen Einheiten. Japan erreichte mit insgesamt 2 570 500 neuen Pkw 2014 ein Plus von 3 Prozent. Und auch in Indien steht für das Gesamtjahr mit 2,57 Millionen Einheiten ein Plus von knapp 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu Buche. Um zehn Prozent eingebrochen ist der Absatz dagegen mit nur noch 2,5 Millionen „Light Vehicles“ in Russland. Schlecht lief das Geschäft auch in Brasilien, wo der Markt 2014 mit 3,33 Millionen Neufahrzeugen um 7 Prozent geschrumpft ist.
Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) betont: „Die beiden großen Märkte China und USA haben im Jahr 2014 alles dominiert. Gegenüber dem Vorjahr ist der Absatz dort um fast drei Millionen Neuwagen gestiegen. Allein in China beträgt das Plus gut zwei Millionen Pkw.“ Der VDA geht davon aus, dass die Wachstumsraten in beiden Regionen 2015 jeweils etwas niedriger ausfallen werden als 2014, rechnet aber weiterhin mit Wachstum. Zurückhaltend äußert sich Wissmann in Bezug auf Westeuropa: Hier rechnet er „lediglich mit einem geringen Plus von zwei Prozent, die Entwicklung in den einzelnen EU-Staaten wird auch 2015 recht unterschiedlich sein.“
geschrieben von MID veröffentlicht am 16.01.2015 aktualisiert am 16.01.2015
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