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Der chinesische Automarkt boomt bereits seit zehn Jahren. Von diesem Trend, der auch in den kommenden fünf Jahren noch anhalten wird, profitieren auch die europäischen Automobilzulieferer. Sie erwirtschaften rund 20 Prozent ihres Gesamtumsatzes in China.
Im Jahr 2010 sind im „Reich der Mitte“ mehr als elf Millionen Fahrzeuge neu zugelassen worden, im Jahr 2015 werden nach Schätzungen der Unternehmensberatung Roland Berger rund 18 Millionen Chinesen einen Neuwagen kaufen.
Dennoch müssen die Zulieferer bedenken, dass in Zukunft die Wachstumsraten deutlich geringer ausfallen werden. Das liegt unter anderem daran, dass Konjunkturförderprogramme auslaufen und mit einer Aufwertung der chinesischen Währung Renminbi zu rechnen ist. Für die Zulieferer bedeuten die Prognosen, dass das „China-Geschäft 2011 für europäische Zulieferer kein verlässlicher ausgleichender Faktor mehr sein wird, um Umsatzeinbußen im Heimatmarkt zu kompensieren“, erklärt Roland Berger-Experte Marcus Hoffmann.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 30.12.2010 aktualisiert am 30.12.2010
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