Autonews vom 17. September 2014

{PODCAST}

Themen heute:   

Faurecia Think-tank am Standort München wird ein Jahr alt   /// Blitz-Marathon – ACE rät: Tempolimits beachten 

Foto: Faurecia

1.

Vor rund einem Jahr hat der französische Automobilzulieferer Faurecia eine Kreativ- und Ideenwerkstatt in München mit dem Namen dWorks ins Leben gerufen, um nachhaltige Sitztechnologien und -innovationen für die Automobilindustrie noch schneller zur Marktreife zu bringen. Seitdem wurde das Forschungs- und Innovationsnetzwerk sukzessive ausgebaut. Zudem konnten erste Projekte in direkter Zusammenarbeit mit Automobilherstellern und Technologieunternehmen erfolgreich auf den Weg gebracht werden. In diesen Tagen feiert das dWorks Innovation Center einjähriges Bestehen. Neben der Forschungseinheit Westworks in Holland im US-Bundesstaat Michigan  und dem Eastworks im chinesischen Shanghai   gibt es in Palo Alto (Kalifornien) eine xWorks-Außenstelle zur Zusammenarbeit mit Start-ups im Silicon Valley. Damit bündelt xWorks die Kompetenzen von besonders innovativen Spezialisten weltweit. dWorks stellen wir in den nächsten Tagen in einem Schwerpunkt vor.

Graphic: ACE Auto Club Europa

 

2.

Der  Auto Club Europa (ACE) hat allen Autofahrern geraten, im eigenen Sicherheitsinteresse die vorgeschriebenen Tempolimits strikt zu beachten. Zu diesem Zweck sei es sinnvoll, soweit im Fahrzeug vorhanden, den Tempomaten zu aktivieren. Zugleich machte der Club auf den für den 18. September geplanten erneuten bundesweiten Blitz-Marathon aufmerksam. „Es gibt gute Gründe für diese Aktion, sie erzeugt nicht nur einen PR-Effekt, sondern dient vor allem der Unfallverhütung“, erklärte der Club. Zu den häufigsten Ursachen für Alleinunfälle gehört laut dem vom ACE zitierten jüngsten amtlichen Unfallverhütungsbericht mit 48 Prozent eine „nicht angepasste Geschwindigkeit“. Laut Statistik sterben 37 Prozent aller Getöteten im Straßenverkehr aufgrund überhöhter Geschwindigkeit.  

Graphic: ACE Auto Club Europa

 

Der ACE begrüßt den vom Land Niedersachsen verfolgten Plan, das neue Konzept zur Tempoüberwachung namens „Section Control“ zu erproben. Dabei wird die Geschwindigkeit nicht nur auf einen Punkt hin gemessen, sondern über einen längeren Abschnitt hinweg. Schon 2009 hat sich auch der Deutsche Verkehrsgerichtstag mit Unterstützung des ACE für eine rechtsstaatlich gesicherte Erprobung dieser Methode ausgesprochen und verlangt, dafür einen entsprechenden gesetzlichen Rahmen zu schaffen. Der Club erinnerte an das von der Bundesregierung ausgegebene Ziel,  die Zahl der Verkehrstoten bis 2020 um 40 Prozent zu senken.

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