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Die aktuellen Automobilkurznachrichten vom 18. August 2010
Themen heute:
Hochwassergeschädigte Autos können oft gerettet werden /// Hersteller reagieren auf Ergebnisse eines ADAC Ausweichtests /// Kia stellt den POP vor /// Fußgänger und Radfahrer über 65 besonders häufig Opfer bei Verkehrsunfällen
1.
Bei den Hochwasserkatastrophen der vergangenen Tage haben wieder zahlreiche Autos Schaden genommen. Doch nicht jedes muss gleich als Totalverlust abgeschrieben werden. Darauf wies jetzt ein Sprecher des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes hin. Er empfahl den Betroffenen, in jedem Fall den Rat eines Kfz-Meisterbetriebs einzuholen. Ganz wichtig sei überlegtes Handeln, um den Schaden nicht noch größer zu machen. Keinesfalls sollte versucht werden einen Motor zu starten, der zuvor unter Wasser stand. Ist Wasser in die Zylinder oder die Ölwanne eingedrungen, könnte er dabei durch den so genannten Wasserschlag beschädigt werden. Selbst wenn das Triebwerk anspringt besteht die Gefahr, dass Wasser ins Öl gelangt ist. Dann wäre ein Kolbenfresser oder Kurbelwellenschaden zu befürchten. Schon das Einschalten der Zündung oder anderer Verbraucher kann Kurzschlüsse und andere Probleme in der elektrischen Anlage oder Elektronik verursachen. Daher sollte die Batterie so bald wie möglich abklemmt werden. Am besten ist es, das Auto in eine Fachwerkstatt schleppen zu lassen. Der Meister wird dort untersuchen, ob sich eine „Trockenlegung“ lohnt.
2.
Vorbildlich reagiert haben die betroffenen Hersteller auf die Ergebnisse eines im April vom ADAC durchgeführten Ausweichtests in der Klasse der kleinen Hochdachkombis. So stattet Fiat ab sofort seinen Qubo in der Dieselvariante serienmäßig mit ESP aus. Bisher gab es ESP bei diesem Fahrzeug nur gegen Aufpreis. Aber auch der französische PSA-Konzern hat sich die ADAC-Testergebnisse zu Herzen genommen. Beide französische Hochdachkombis gibt es ab September 2010 in der Dieselversion serienmäßig mit ESP – für die Benzin-Variante wird der Schleuderschutz 2011 verfügbar sein.
3.
Kia Motors macht einmal mehr durch eine unkonventionelle, designorientierte Studie von sich reden: Auf dem Pariser Autosalon 2010 vom 2. bis 17. Oktober wird die Marke erstmals das Elektroauto POP vorstellen. Der emissionsfreie Dreisitzer misst weniger als drei Meter und bringt mit seinem charakteristischen, zukunftsweisenden Design einen neuen Stil ins Segment der Stadtautos.
4.
Ältere Menschen sind als Fußgänger oder Radfahrer im Straßenverkehr besonders gefährdet: Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war über die Hälfte der getöteten Fußgänger (57%) und die Hälfte der getöteten Fahrradfahrer im Jahr 2009 über 65 Jahre alt. Insgesamt verloren 591 Fußgänger und 462 Radfahrer im vergangenen Jahr ihr Leben auf deutschen Straßen.
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geschrieben von auto.de/Michael Weyland (info@was-audio.de) veröffentlicht am 18.08.2010 aktualisiert am 18.08.2010
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