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Fahrzeuge werden durch den Einsatz modernster Elektronik immer selbstständiger. Schon heute gibt es viele Assistenzsysteme, die z.B. Parklücken selbst erkennen und sogar eigenständig Einparken. Doch, was kommt als Nächstes? Der Internet-Konzern Google stellte kürzlich den Prototyp eines autonomen Autos vor, bei dem Sensoren und Software nun buchstäbliche alle Aufgaben übernehmen. Bis das Google-Auto und andere autonom fahrende Fahrzeuge Realität werden, ist es noch ein weiter weg. Trotzdem gibt es schon heute Techniken, die in diese Richtung gehen.
Ein Beispiel autonomer Technik, die es bereits gibt, ist das erste automatische Parkhaus der Welt, das vor Kurzem in Düsseldorf eröffnet wurde. Hier sorgen Roboter dafür, dass die Autos automatisch geparkt werden. Die Fahrer müssen nicht mehr lange nach freien Plätzen im Parkhaus suchen. Außerdem ist das System platzsparend. Die Roboter benötigen zwischen 40 und 60 Prozent weniger Parkraum, denn der Fahrer verlässt bereits an der Einfahrt sein Auto, den Rest erledigen die Fahrroboter des Parksystems. Parklücken können dadurch deutlich enger sein als bei konventionellen Parkhäusern.
Ein weiteres autonomes System erleichtert nicht den Alltag, sondern kann im Notfall Leben retten. Daher will die EU sogenannte eCall-Notrufsysteme ab 2015 auch zur Pflicht für alle Neuwagen machen, wie das Portal financescout24.de berichtet. eCall-Systeme informieren automatisch eine Rettungsleitstelle, sobald sie einen Unfall registrieren. In vielen Modellen ist eCall heute schon integriert.
Kritiker warnen jedoch aus Gründen des Datenschutzes vor einer kompletten Überwachung der Autofahrer und fordern in diesem Bereich Nachbesserungen. Einige Versicherungen bieten dafür auch heute schon, auf Grundlage ähnlicher Daten, wie sie eCall sammelt, sogenannte Pay-as-you-drive-Versicherung an. Dabei wird das Fahrverhalten des versicherten mit einem Punktesystem analysiert und so der Beitragsatz bestimmt.
geschrieben von auto.de/zeh veröffentlicht am 08.07.2014 aktualisiert am 08.07.2014
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