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Reifen gehören neben Lenkung und Bremsen zu den besonders sicherheitsrelevanten Teilen am Auto. Trotzdem kümmern sich viele Fahrer kaum um die „Beine ihres Autos“, die Pneus sind im Gegenteil häufig abgefahren, zu alt oder mit falschem Luftdruck unterwegs. Dies ergab jetzt eine Untersuchung des Automobilclubs ACV.
Bei jedem siebten Fahrzeug sind die Reifen älter als sechs Jahre, vor einem Jahr war dies nur bei 2,9 Prozent der Fall. Auch stark abgefahrene Reifen sind keine Seltenheit mehr: Hatten im September 2010 noch 2,3 Prozent der untersuchten Pneus zu wenig Profil, lag die Quote in diesem Jahr schon bei 7,3 Prozent. Rund 10 Prozent der Autofahrer waren zudem zu bequem die Reifen zu wechseln – sie fuhren noch Mitte September mit den Winterreifen der Vorsaison.
Pneus die älter als sechs Jahre sind und Beulen oder Risse aufweisen stellen ein besonderes Sicherheitsrisiko dar. Abgefahrene Reifen mit einer Profiltiefe von weniger als 3 Millimetern verlängern den Bremsweg und steigern die Gefahr von Aquaplaning. Bei einer Fahrzeugkontrolle drohen bei einer Profiltiefe von unter 1,6 Millimetern zudem drei Punkte in Flensburg und ein Bußgeld von mindestens 50 Euro. Reifenexperten empfehlen ohnehin eine Mindestprofiltiefe von mindestens 3 Millimetern bei Sommerreifen und 4 Millimetern bei Winterreifen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 01.11.2011 aktualisiert am 01.11.2011
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