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Womöglich fährt das Auto der Zukunft doch mit aus Wasser gewonnener Energie. Denn Berliner Forscher arbeiten an der Entwicklung einer besonderen Solarzelle, mit deren Hilfe sich Wasserstoff direkt aus normalem Wasser gewinnen lässt.
Brennstoffzellen wandeln diesen Wasserstoff in elektrische Energie um, die beim Antrieb von Elektroautos zum Einsatz kommen kann. Mehrere Autohersteller arbeiten seit etlichen Jahren daran, Brennstoffzellen-Autos in kleineren Serien auf die Straße zu bringen. Der dafür benötigte Wasserstoff entstammt bisher fossilen Quellen wie Erdgas. Für die Gewinnung sind große Mengen an Energie notwendig. Eine alternative Möglichkeit der Wasserstoff-Erzeugung bedeutete auch den Durchbruch für die automobile Brennstoffzellen-Technik. Am Paul-Drude-Institut für Festkörperelektronik ist die Vision entstanden, sogenannte „Sonnenfarmen“ zur direkten Erzeugung von Wasserstoff zu entwickeln. Dort erfolgt die Gewinnung in einem künstlichen Blatt direkt durch die Aufspaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Ziel ist es, die Wasserstoff-Erzeugung nur mit der Energie des Sonnenlichts zu erreichen, also ohne Nutzung einer elektrischen Hilfsspannung. Nach Einschätzung der Wissenschaftler ist diese Methode allerdings noch in der Phase der Grundlagenforschung und wird „in drei Jahren“ noch nicht zu kaufen sein.
geschrieben von auto.de/(wp/mid) veröffentlicht am 08.10.2013 aktualisiert am 08.10.2013
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