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In wenigen Tagen ist es soweit: Vom 2. bis 17. Oktober öffnet die Mondial de l’Automobile in Paris wieder ihre Pforten. Alle zwei Jahre lockt die Messe, die im jährlichen Wechsel mit der IAA stattfindet, Autofreunde aus der ganzen Welt in die französische Metropole. Und das bereits seit über 100 Jahren. 1898 wurde sie erstmals eröffnet; rund 140.000 Besucher bestaunten damals die 232 ausgestellten Fahrzeuge. Im Herbst 2008 wurden offiziell 1.432.972 Besucher gezählt, ein neuer Rekord in den Messehallen. Für dieses Jahr sind bisher knapp 100 Weltpremieren angekündigt. Wir geben einen ersten Überblick über die Highlights und wichtigsten Pkw-Neuheiten.
Alfa Romeo: Im Fokus des Standes von Alfa Romeo wird die Giulietta stehen. Der italienische Hersteller hat ihr einen neuen Dieselmotor verpasst. Der 2,0-Liter-Turbodiesel leistet 103 kW/140 PS. Im Mittel soll der Verbrauch bei 4,5 Liter auf 100 Kilometer liegen, was einem CO2-Ausstoß von 119 g/km entspricht. Daneben wird auch der 159 mit einem neuen Selbstzünder an der Seine zu sehen sein. Das Zweiliter-Aggregat leistet 100 kW/136 PS und bringt den 159 in knapp 10 Sekunden auf 100 km/h.
Audi: Bei Audi steht in der Seine-Metropole alles im Zeichen des A7. Wenige Tage vor seinem Marktstart präsentiert der deutsche Hersteller seine zur oberen Mittelklasse zählende Fließhecklimousine, die in Deutschland ab 51.650 Euro (Basis-Benziner mit quattro-Antrieb) zu haben ist. Zur Wahl stehen zwei 3,0-Liter-Turbodiesel mit 150 kW/204 PS bzw. 180 kW/245 PS sowie zwei Benziner mit 150 kW/204 PS bzw. 220 kW/300 PS. Je nach Ausführung sind sie mit Front- oder Allradantrieb ausgerüstet. Beim knapp fünf Meter langen A7 setzt Audi auf moderne Infotainment-Systeme einschließlich Internetanbindung sowie auf eine Vielzahl von Assistenzsystemen. Aber auch der 136 kW/185 PS starke 1.4 TFSI, die sportliche Variante des kompakten A1, dürfte die Blicke der Besucher des Audi-Messestandes auf sich ziehen.
Bentley: Bentley wird den Nachfolger des nunmehr sieben Jahre alten Continental GT vorstellen. Beim Design wird man allerdings genau hinsehen müssen, um Unterschiede zum Vorgängermodell zu erkennen. Was auch daran liegen mag, dass die edle VW-Tochter die Proportionen des Coupés unangetastet ließ. Für Vortrieb sorgt weiterhin der 6,0-Liter-W12 mit zwei [foto id=“321785″ size=“small“ position=“right“]Turboladern und nunmehr 423 kW/575 PS sowie 700 Nm Drehmoment. Der Spurt von 0 auf 100 km/h ist in 4,6 Sekunden erledigt, die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 318 km/h und damit beispielsweise oberhalb des Mercedes SLS AMG.
BMW: BMW kommt mit dem neuen X3 nach Paris, der deutlich gewachsen ist. In der neuen Generation hat er um acht Zentimeter auf 4,65 Meter zugelegt. Vor allem soll er deutlich komfortabler geraten sein, als die bislang arg straffe erste Generation des Kompakt-SUV. Zunächst wird er in den Varianten 35i (Benziner) mit 224 kW/306 PS und als 20d (Diesel) mit 135 kW/184 PS angeboten. Außerdem mit dabei hat der Münchner Hersteller die zweitürige Variante der Studie Gran Coupé, die einen Ausblick auf den Nachfolger des 6er gibt.
Cadillac: Cadillac präsentiert das CTS-V Coupé mit einem bulligen V8-Motor und starken 415 kW/564 PS. Den gleichen Antrieb erhält auch die CTS-V Limousine. Sparsamer und variabler ist dagegen der CTS Sport Wagon, ein Kombi, den es als V6 mit wahlweise 3,0 Liter (203 kW/276 PS) und 3,6 Liter (229 kW/311 PS) Hubraum geben wird.
Chevrolet: An Weltneuheiten mangelt es Chevrolet in Paris nicht. Neben dem Cruze Showcar mit Fließheck dürfte das Augenmerk in erster Linie auf der Großraumlimousine Orlando liegen. Den Siebensitzer mit sportlicher Dachlinie und breiten Kotflügeln gibt es mit drei Motorisierungen: Einen 1,8-Liter-Ottomotor mit 103 kW/141 PS sowie zwei 2,0-Liter-Turbodiesel mit 96 kW/131 PS bzw. 120 kW/163 PS. Weltpremiere feiert in Paris der neue Aveo. Für den fünftürigen Kleinwagen, der im Sommer 2011 ins Rennen um die Käufergunst geht, stehen verschiedene Benzin- und Dieselmotoren mit Leistungen von 51 kW/70 PS bis 85 kW/115 PS zur Verfügung. Erstmals gibt es für den Aveo einen 1,3-Liter-Selbstzünder in den Leistungsvarianten 55 kW/75 PS bzw. 70 kW/95 PS und Stopp-Start-Technik. Den Trend zum Zylinderdownsizing macht Chevrolet beim Aveo nicht mit: Sämtliche Motoren sind Vierzylinder. Für die beiden Benzinmotoren mit 1,4 und 1,6 Liter Hubraum steht gegen Aufpreis sogar ein Sechsgang-Automatikgetriebe zur Verfügung – eine Premiere in diesem Fahrzeugsegment. Daneben werden die Amerikaner den überarbeiteten Captiva zeigen. Das SUV präsentiert sich mit neuem Design, stärkeren Motoren, neuen Getrieben und verändertem Innenraum. Die Leistung der Aggregate, zwei Benziner und zwei Diesel, reicht von 129 kW/163 PS bis 190 kW/258 PS. Das auffälligste Merkmal der Überarbeitung ist der zweigeteilte Kühlergrill, gefolgt von den neuen Scheinwerfern und den in die Außenspiegel integrierten Blinkern.
Citroen: Citroen stellt beim Heimspiel unter anderem den C4 vor. Die neue Generation der Kompaktklasse kommt zum Jahreswechsel 2010/2011 auf den Markt und ist gegenüber dem aktuellen Modell etwas größer ausgefallen. In der Länge wächst der Golf-Konkurrent um fünf Zentimeter auf 4,33 Meter, in der Höhe um drei Zentimeter auf 1,51 Meter. Der Kofferraum hat ebenfalls zugelegt und fasst nun 408 Liter. Bei den Motoren setzt Citroen auf ein vielfältiges Angebot und auf Magerkost. Alle fünf Diesel und fünf Benziner werden deutlich verbrauchsreduziert sein, der Basis-Selbstzünder soll sich mit 3,8 Liter begnügen. Ebenfalls an der Seine zu sehen: Der neue DS4 als eine Art Crossover, der mit seinem coupéartigen Dach ein wenig an den Q5 von Audi erinnert. Zum Marktstart Mitte 2011 stehen mit dem HDi 110 und HDi 160 zwei Diesel zur Wahl, später sollen drei Benziner folgen, die in Kooperation mit BMW entwickelt wurden. Besonderes Merkmal des DS4 ist die Panorama-Windschutzscheibe, die ein Sichtfeld von 45 Grad nach oben freigeben soll.
Fisker: Fisker debütierte bereits im Januar 2008 mit der futuristisch gezeichneten Limousine Karma. Damals wurde ein Marktstart für Ende 2009 angekündigt. Nach einigen Verzögerungen kündigt der kalifornische Hersteller für den Pariser Autosalon das erste regulär vom Band gelaufene Fahrzeug an, das beim finnischen Automobilzulieferer Valmet gefertigt wird. Die Leistungsdaten des Karma sind beeindruckend: Die als Range-Extender-Hybrid ausgelegte Limousine leistet insgesamt stolze 300 kW/408 PS, der Sprint von 0 [foto id=“321786″ size=“small“ position=“left“]auf 100 km/h soll nach 5,9 Sekunden absolviert sein. Nach Herstellerangaben kann ein Durchschnittsverbrauch von 2,4 Liter auf 100 km erreicht werden.
Ford: Ford präsentiert den überarbeiteten Mondeo. Die Mittelklasse aus Köln steht in Paris als Limousine und Kombi. Optisch wurde der Mondeo gestrafft, auf der Motorenseite gibt es mehr Leistung. Der 2,0-Liter-Benziner hat nun bis zu 176 kW/240 PS, der 2,2-Liter-Diesel 161 kW/220 PS. Auch im Innenraum hat sich etwas getan, vor allem die Materialanmutung wurde verbessert. Daneben findet auch der Generationswechsel des Focus an der Seine statt: Alle drei Karosserieversionen – Fünftürer, Limousine und Kombi – werden Anfang 2011 bei den Händlern stehen. Zudem dürfen die Messebesucher die sportliche Variante namens ST bestaunen. Sie verfügt über einen 184 kW/250 PS starken 2,0-Liter-Vierzylinder-Benzindirekteinspritzer und soll bei PS-Enthusiasten punkten. Das Vorgängermodell war mit einem 2,5-Liter-Fünfzylinder mit 166 kW/225 PS ausgestattet und erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von 240 km/h.
Hyundai: Mit dem neuen ix20 will Hyundai seine europäische Marktposition weiter ausbauen. Der in Europa entwickelte und produzierte Van im Kleinformat feiert in Paris seine Premiere und kommt im November in drei Motorisierungen und Ausstattungslinien auf den deutschen Markt. Zur Wahl stehen ein 1,4-Liter-Benziner mit 66 kW/90 PS, ein 1,6-Liter-Benziner mit 92 kW/125 PS und ein 1,4-Liter-Diesel mit 66 kW/90 PS. Alle Aggregate sind als sogenannte blue-Versionen mit Stopp-Start-System erhältlich.
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Kia: Kia bietet in Paris mit der Studie Pop einen spannenden Ausblick auf ein extrem kompaktes E-Mobil. Das knapp drei Meter kurze, futuristisch anmutende Fahrzeug bietet trotz seiner bescheidenen Baugröße drei Personen Platz.
Lamborghini: Lamborghini zeigt eine Sportwagen-Studie, um die im Vorfeld ein großes Geheimnis gemacht wird. Der Hersteller hüllt sich über genaue Spezifikationen in Schweigen, lediglich zwei Detailfotos haben die Italiener im Vorfeld veröffentlicht. Immerhin gibt es den Hinweis, dass sich das zentrale Thema um Gewichtsreduzierung dreht. Man darf also gespannt sein, was Lamborghini in Paris enthüllen wird.
Land Rover: Land Rover zeigt den Range Rover Evoque, der 2011 auf den Markt kommen soll. Optisch wirkt der emotionsgeladene SUV sehr dynamisch. Daneben wird der geliftete Freelander zu sehen sein, der mit neuen Dieselmotoren ausgestattet ist.
Lexus: Mit zarten Retuschen und Detailverbesserungen präsentiert Lexus den modifizierten IS-F an der Seine. Das Top-Modell der IS-Baureihe hat nun LED-Tagfahrlicht in die Bi-Xenonscheinwerfer[foto id=“321788″ size=“small“ position=“right“] integriert. Auffallender hingegen sind die Änderungen im Interieur. Der große Drehzahlmesser ist jetzt zur besseren Ablesbarkeit in der Mitte untergebracht, zudem wurden Sitze und Lenkrad überarbeitet.
Lotus: Lotus kommt aus England mit dem Evora nach Paris. Der 2+2-Sitzer wird erstmalig in der schärferen S-Version mit 257 kW/350 PS vorgestellt. Damit beschleunigt der Edelflitzer in 4,8 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 276 km/h. Der Durchschnittsverbrauch wird vom Hersteller mit 10,2 Liter (CO2-Ausstoß: 239 g/km) angegeben. Als zweites Modell steht in Paris der Evora IPS mit einem Sechsgang-Automatikgetriebe. Er sprintet in 5,5 Sekunden auf Tempo 100 und ist bis zu 250 km/h schnell. Zudem zeigt Lotus mit dem Elite in Paris, was künftig aus der britischen Sportwagenschmiede zu erwarten ist. Der 2+2 Sitzer mit einem 455 kW/620 PS starken 5,0-Liter-Achtzylinder soll ab Frühjahr 2014 in den Handel kommen. Mit diesem Aggregat soll die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h schon nach rund 3,5 Sekunden beendet sein.
Maserati: Die italienische Sportwagenmanufaktur Maserati zeigt eine um 7 kW/10 PS auf 330 kW/450 PS erstarkte Version des Gran Turismo. Die Höchstgeschwindigkeit des MC Stradale, der im ersten Quartal 2011 auf den Markt kommt, steigt nun auch dank einer verbesserten Aerodynamik von 295 km/h auf 301 km/h. Maserati legt übrigens Wert darauf, dass der Kraftstoffverbrauch von insgesamt 16,4 l/100 km (Schadstoffausstoß: 385 g CO2/km) unverändert bleibt.
Mazda: Mazda gibt anlässlich des Pariser Autosalons dem Mazda2 ein neues Gesicht. Die bislang eher konzentrierte Miene des derzeit angebotenen Modells wirkt nun geradezu enthusiastisch. Neben dem Facelift erhält der Kleinwagen ein geändertes Interieur, eine neue Variante mit Automatik und ein komfortabler abgestimmtes Fahrwerk.
Mercedes: Bei Mercedes steht vor allem die zweite Generation des CLS im Mittelpunkt, der ab November bei den Händlern stehen wird. Er basiert auf der aktuellen E-Klasse, ist aber mit 4,92 Meter einige Zentimeter länger. Die Motoren entstammen der neuen Move-Generation, die über ein höheres Drehmoment verfügt, gleichzeitig aber um bis zu 20 Prozent sparsamer geworden ist. Der Stuttgarter Hersteller hat daneben das S-Klasse Coupé (CL) auf seinem Messestand. Bei der aktuellen Überarbeitung wurde weniger Wert auf optische als auf technische Merkmale gelegt. Im Fokus steht der 4,7-Liter-V8-Biturbo mit 319 kW/435 PS, der sich mit 9,5 Litern Kraftstoff zufrieden geben soll.
Mini: Mini kommt mit leichten optischen Retuschen und neuen Motoren nach Paris. Neben einer neuen Front- und Heckschürze sowie einem aufgewerteten Innenraum gibt es neue Dieselaggregate. Die PSA-Selbstzünder mit 1,6 Liter Hubraum werden durch BMW-Diesel gleichen Hubraums ersetzt, die mit 66 kW/90 PS oder 84 kW/114 PS zu haben sind. Die Triebwerke kommen bereits im Countryman zum Einsatz. [foto id=“321789″ size=“small“ position=“left“]Zudem wird die BMW-Tochter einen Elektroroller präsentieren. Der Scooter E-Concept Eco soll Designelemente des Mini-Pkw aufgreifen und wird von einem Lithium-Ionnen-Akku angetrieben.
Nissan: Nissan feiert in Paris mit dem Townpod Premiere. Die Konzeptstudie soll einen Ausblick auf ein weiteres mögliches Elektroauto des japanischen Autobauers geben. Dass es sich dabei um ein Fahrzeug für die Stadt handelt, signalisiert bereits der Name. Der Townpod kombiniert nach Herstellerangaben Elemente eines Personenwagens und eines Vans. Daneben wird an der Seine die vierte Auflage des Micra zu sehen sein, die dem Trend zu kleineren und effizienteren Motoren folgt. Ein Dreizylinder mit 1,2-Litern Hubraum wird das neue Stadtauto antreiben. Zusätzlich zur Saugversion wird es eine Kompressor-Variante mit Direkteinspritzung und Stopp-Start-System geben. Damit kommt der Antrieb auf 72 kW/98 PS und emittiert lediglich 95 g CO2/km. Anders als der Vorgänger wird die vierte Generation des Micra, die ihre kompakten Abmessungen weitgehend beibehalten hat, ausschließlich als Fünftürer auf den Markt kommen.
Lesen Sie weiter auf Seite 3: Autosalon Paris – Premierenfeuerwerk an der Seine – Teil III
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Opel: Bei Opel richten sich die Blicke auf den neuen Astra Sports Tourer. Der Kombi ist für die Marke mit dem Blitz ein sehr wichtiges Modell. Schließlich wird sich voraussichtlich jeder zweite Astra-Käufer für diese Karosserievariante entscheiden. Die Motoren sind die gleichen wie in der Astra-Limousine. Das Facelift des Antara und die Studie GTC Paris runden die Präsentation des Rüsselsheimer Herstellers ab.
Peugeot: Bei Peugeot steht der neue 508 im Rampenlicht, der als Nachfolger von gleich zwei Modellreihen gehandelt wird. Ihm soll das Kunststück gelingen, die Fahrer des 407 und des 607 zu überzeugen. Als Limousine kommt der 508 auf 4,79 Meter, der Kombi misst mit 4,81 Meter nur unerheblich mehr. Mit elegantem Design und hoher Verarbeitungsqualität will der 508 bei den Kunden punkten. Er wirkt eher unspektakulär, dafür aber harmonisch und wie aus einem Guss. Anfang 2011 kommt er auch nach Deutschland. 2012 soll eine Hybrid-Variante folgen. Mit dem 3008 Hybrid4 zeigen die Franzosen beim Heimspiel in Paris überdies den ersten Dieselhybrid-Crossover der Welt. Als Antrieb dienen ein 2,0-Liter-Dieselmotor mit 120 kW/163 PS und ein Elektromotor mit 27 kW/37 PS Maximalleistung. Im EU-Zyklus verbraucht der Fünftürer damit 3,8 Liter auf 100 Kilometer, der Schadstoffausstoß liegt bei 99 g CO2/km.[foto id=“321791″ size=“small“ position=“right“] Zur Kraftstoffreduzierung trägt auch ein Stopp-Start-System bei, womit der Verbrauch um rund 35 Prozent unter dem von vergleichbaren Modellen mit reinen Verbrennungsmotoren liegt. Der 3008 Hybrid4 soll im Frühjahr 2011 nach Deutschland kommen.
Porsche: Porsche wird den 911 GT2 präsentieren. Er erhält als letztes Modell in der Elferreihe das Facelift mit LED-Heckleuchten und geändertem Stoßfänger. Der Motor hat 3,8 Liter Hubraum und leistet 403 kW/550 PS. Daneben zeigt der Sportwagenbauer aus Zuffenhausen in Paris den 911 GTS. Damit spendiert Porsche der Erfolgsreihe zu den bereits bestehenden 17 Varianten zwei weitere hinzu. Mit 300 kW/408 PS sind die neuen Modelle als Coupé und Cabrio nun 23 PS stärker als die hinterradgetriebene Carrera S-Variante und sollen die Lücke zum 319 kW/435 PS starken 911 GT3 schließen. Der leistungsgesteigerte 3,8-Liter-Boxer katapultiert den Sportwagen mit dem manuellen Sechsgang-Getriebe in 4,6 Sekunden auf Tempo 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 306 km/h.
Renault: Renault wird den neuen Latitude als Nachfolger des in Deutschland nur mäßig erfolgreichen Vel Satis in der oberen Mittelklasse präsentieren. Gegenüber früheren Designexperimenten von Renault ist der Latitude regelrecht bieder. Die gemeinsam mit der koreanischen Tochter Renault Samsung Motors entwickelte viertürige Limousine wird allerdings zunächst in Osteuropa an den Start gehen. Deutsche Kunden müssen sich deshalb etwas gedulden, sollen dann aber mit umfangreicher Ausstattung und attraktiven Preisen entschädigt werden.
Saab: Der bereits tot geglaubte schwedische Hersteller Saab kommt mit dem Crossover 9-4X an die Seine. Außerdem präsentieren die Schweden ihr erstes Elektroauto. Der 9-3 ePower basiert auf dem Sport Combi, wird aber von einem 135 kW/184 PS starken Elektromotor angetrieben. Damit beschleunigt das Fahrzeug in 8,5 Sekunden auf 100 km/h. Die Reichweite wird mit rund 200 Kilometer angegeben. Von einer Serienproduktion dürfte der Elektro-Kombi allerdings noch ein gutes Stück entfernt sein.
Seat: Während die Konzernmutter Volkswagen den Sharan bereits in Genf vorgestellt hat, wird Seat den baugleichen Alhambra in Paris erstmalig präsentieren. Er bietet viel Platz und ist mit praktischen Schiebetüren versehen.
Suzuki: Bei Suzuki steht im Mittelpunkt des Messeauftritts der neue Swift. Die Nachfolgegeneration des sportlichen Kleinwagens hat ein behutsam modifiziertes Design und einen neuen 1,2-Liter-Benzinmotor mit Stopp-Start-Technologie erhalten. In der Basisversion kostet er 10.990 Euro. Europapremiere feiert in Paris auch der Suzuki Kizashi Sport. Die ausschließlich mit einem 131 kW/178 PS starken 2,4-Liter-Benziner lieferbare Mittelklasse-Limousine kostet 26.900 Euro. Eine Version mit Allradantrieb und CVT-Getriebe ist für 29.900 Euro zu haben.
Toyota: Toyota kehrt in das Segment der kleinen Vans zurück. In Paris feiert der Verso-S seine Weltpremiere. Er misst weniger als vier Meter Länge und ist damit der Kürzeste unter den Kleinwagen-Vans. Der Verso-S ist der Nachfolger des ursprünglichen Yaris Verso, der nach der Markteinführung des aktuellen Yaris eingestellt wurde.[foto id=“321792″ size=“small“ position=“left“]
Volkswagen: Volkswagen hat Hand an eines seiner wichtigsten Modelle gelegt: Der Passat wurde überarbeitet, er wirkt nun schlanker und moderner. Und edler, sollen im Innenraum doch neue Materialien Oberklasse-Flair verbreiten. Auch unter der Haube von Limousine und Kombi hat sich etwas getan. Der 1,6-Liter-Benziner als bisheriges Basistriebwerk entfällt, dafür gibt es den 1,4-Liter-TSI mit 89 kW/122 PS als Einstiegsmotorisierung. Bei den Dieseln bleibt zunächst nur die Wahl zwischen dem 1,6-Liter- (103 kW/140 PS) und dem 2,0-Liter-Aggregat (125 kW/170 PS). Beide Selbstzünder haben eine Stopp-Start-Automatik an Bord. Gegen Aufpreis können nun diverse Assistenzsysteme geordert werden, beispielsweise den im Notfall bis zum Stand bremsenden Abstandsregeltempomat oder ein dynamisches Fernlicht.
Volvo: Volvo stellt den V60 vor, die Kombi-Variante des neuen S60. Wobei Kombi in diesem Fall relativ ist, denn das Fahrzeug ist stark auf Lifestyle und Eleganz ausgerichtet. Beim Design orientiert sich der V60 deutlich am Kompakt-SUV XC 60. Ab November ist er in zunächst vier Motorisierungen zu haben: Als 2,0T mit 149 kW/203 PS, als allradgetriebener T6 mit 223 kW/304 PS sowie als 2,0- und 2,4-Liter-Diesel mit 120 kW/163 PS bzw. 150 kW/205 PS. In Vorbereitung ist zudem ein 1,6-Liter-Diesel, der 84 kW/115 PS leisten soll.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 21.09.2010 aktualisiert am 21.09.2010
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