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Beschlagene Autoscheiben sind ein typisches Winterärgernis bei nassem und kaltem Wetter. Denn wenn das Glas kalt ist, schlägt sich Feuchtigkeit innen nieder. Wird die nicht vor dem Start entfernt, kann das die Sicht erheblich beeinträchtigen.
Kondenswasser lässt sich jedoch mit einigen Maßnahmen leicht vermeiden bzw. entfernen. Grundsätzlich ist es wichtig, dass so wenig Feuchtigkeit wie möglich überhaupt in den Innenraum gelangt. Die GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung) rät daher, Schuhe und Jacken bei Schneefall vor dem Einsteigen gründlich abzuklopfen. Ein alter, aber guter Trick ist es zudem, eine Zeitung in den Fußraum zu legen, die Feuchtigkeit aus der Luft nimmt.
Nach dem Motorstart sollte das Gebläse sofort auf die höchste Stufe gestellt werden. Die Düsen dabei auf die Front- und Seitenscheiben richten. Eine eventuell vorhandene Klimaanlage sollte auf jeden Fall eingeschaltet werden – hier ebenfalls eine hohe Gebläsestufe wählen und darauf achten, dass die Anlage nicht auf „Umluft“ steht. Sonst wird die feuchte Luft nicht nach draußen befördert, sondern zirkuliert nur. Die Heizung für Heck- und Seitenscheiben ebenfalls aktivieren, aber nur bis alles frei ist. Denn die elektrischen Helfer benötigen viel Energie und das schmälert die Leistung der Batterie.
Mit speziellen Antibeschlagtüchern und -sprays lässt sich einem Beschlagen der Scheiben recht wirksam vorbeugen. Zudem sollte auch das gute alte Fensterleder zur Standardausrüstung gehören. So ausgestattet, behält man als Autofahrer auch in dieser Jahreszeit den Durchblick.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 21.12.2010 aktualisiert am 21.12.2010
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