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Vor dem Neuwagenkauf sollte ein Allergietest absolviert werde. Dazu raten zwei Hautärzte von der RWTH Aachen im Fachmagazin „Der Hautarzt“. Die Dermatologen stellten bei einer Patientin, die bis dahin unter keiner Allergie litt, eine Kontaktallergie gegen Epoxidharz fest.
Die Frau hatte sich rund fünf Monate vor der Diagnose ein neues Auto gekauft. Bereits drei Monate nach dem Kauf bildete sich an ihren Armen und Beinen juckende Ekzeme. Diese traten besonders nach längeren Autofahrten auf. Eine Nachfrage der Ärzte beim Autohersteller bestätigte den Verdacht: Bei der Produktion der Autositze wurde unter anderen Bisphenol-A-Epichlorhydrin-Harz verwendet, das zusammen mit Epichlorhydrin Epoxidharz bildet.
Epoxidharz (EP) ist ein vielseitiger Konstruktionskleber, der in zahlreichen Gebrauchsgegenständen verarbeitet wird. EP ist als Allergen bekannt und eine Testsubstanz aus der Standardreihe bei Epikutantestung (Hautkontakttests).
geschrieben von auto.de/(kosi/mid) veröffentlicht am 04.01.2011 aktualisiert am 04.01.2011
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