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Porsche
Niemals wollte Porsche einen Diesel bauen. Dann schaute man in Zuffenhausen auf die Verkaufszahlen in den USA – und der Schwur war vergessen.
Mit dem Cayenne ist Porsche im Oberklasse-Segment im Umfeld von BMW X5, Lexus RX, Mercedes-ML-Klasse, Volvo XC90 oder dem VW-Schwestermodell Touareg unterwegs. Und es bleibt dabei: Über das Äußere – es gibt Stimmen, die sagen, der VW Touareg sei der schönere Cayenne – kann man streiten, über das Innere nicht. Auch der von auto.de getestete gut 4,80 Meter lange Basis-Diesel fährt sauber verarbeitet und überaus wertig vor. Innen geht es genauso nobel wie sportlich-funktionell zu. Selbst im Fond ist ordentlich Platz vorhanden. Der Fahrer hat alles gut im Blick. An die Bedienung gewöhnt man sich schnell, auch wenn das Panamera-ähnliche Cockpit fast schon dem eines Flugzeugs gleicht. Ins Stauabteil passen 670 bis 1780 Liter Gepäck, wenn man die teil- und längs verstellbare Rückbank umklappt.
Beim getesteten Selbstzünder handelt es sich um einen kultivierten 3.0-Liter mit 180/245 PS und kraftvollen 550 Newtonmeter. Der rußgefilterte Selbstzünder aus dem VW-Regal, der das ebenfalls im slowakischen Bratislava montierte Schwestermodell Touareg antreibt, schafft damit 220 Stundenkilometer Spitze. Die in Verbindung mit der hervorragend schaltenden Achtgang-Tiptronic-S und der spritsparenden Start-Stopp-Automatik angegebenen knapp über sieben Liter Mixverbrauch haben wir leider nicht erreicht …
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 27.12.2012 aktualisiert am 27.12.2012
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