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Beitragsvorteile verspricht die Allianz Versicherung allen jungen Autofahrern, die ihren Führerschein schon mit 17 gemacht haben. Einzige Voraussetzung: Schon vor dem 18. Geburtstag müssen sechs Monate Fahrpraxis mit „Begleiter“ erworben werden.
Der Führerschein mit 17 (FS17) muss also spätestens mit „17-einhalb“ gemacht werden. „Diese Regelung bieten mittlerweile fast alle Kfz-Versicherer an“, sagt Ivana Höltring von der Unternehmensberatung Nafi aus Höxter. Üblich ist, dass die Familie während der Zeit des begleitenden Fahrens gar keinen Versicherungszuschlag zahlt. Trotzdem muss der zusätzliche Fahrer bei der Versicherung angemeldet werden. Ansonsten kann es nach einem Unfall eine Strafgebühr von der Assekuranz geben.
Mit dem 18. Geburtstag, wenn der junge Fahrer alleine fahren darf, wird es dann meist teurer. So schlägt die HUK24 rund 14 Prozent auf. Doppelt so hoch ist hingegen der Aufschlag, wenn der junge Fahrer normal einen Führerschein gemacht hat und nun bei seinen Eltern mitfährt. Begleitendes Fahren senkt nämlich nachweislich das Unfallrisiko, was die Autoversicherer belohnen. Wer später dann sein eigenes Auto fährt, hat weitere Vorteile, wenn er einen FS17 gemacht hat. „Er steigt bei vielen Versicherern in die Schadenfreiheitsklasse zwei ein“, erläutert Expertin Höltring. Auf jeden Fall sollten Familien die Beiträge der Versicherer vergleichen und notfalls sogar den Anbieter wechseln. So macht die Direct Line keinen Hehl daraus, dass bei ihr junge Fahrer nicht gut gelitten sind. Sie verlangt von einer Musterfamilie mit VW Golf und 18-jährigem Mitfahrer grundsätzlich die horrende Summe von 1 364 Euro – egal wie der Führerschein erworben wurde. Demgegenüber möchte der günstigste Anbieter, die DEVK im Tarif „Aktiv-Schutz Kasko-Mobil“, gerade einmal eine Jahresprämie von 421 Euro, wenn ein erwachsenes Kind mitfährt, das einen FS17 gemacht hat. Wurde der Führerschein klassisch erworben, liegt das beste Angebot der HUK24 im Tarif „Basis Select“ bei 488 Euro.
Im Beispiel hatte die Musterfamilie schon einen hohen Schadenfreiheitsrabatt erfahren. Ist das nicht so, können die Unterschiede am Markt ganz schnell bei weit über 1 000 Euro liegen. Vergleichen lohnt also auf jeden Fall.
geschrieben von auto.de/(usk/mid) veröffentlicht am 18.10.2011 aktualisiert am 18.10.2011
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