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Der AvD, der Automobilclub von Deutschland, lässt sein Privileg, sich auch „Kaiserlicher Automobilclub“ nennen zu dürfen, nicht länger in der Schublade ruhen. Die Gründung eines neuen Traditionsclubs KAC, („Kaiserlicher Automobilclub“), innerhalb des AvD, transponiert die Geschichte in die Neuzeit.
Sitz des Clubs ist Berlin, wo auch seine Königliche Hoheit, Albert Prinz von Hohenzollern, der gekürte Präsident des neuen alten Clubs residiert. Ludwig Fürst zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg ist Vizepräsident und Schatzmeister. Der Club will an seine früheren Ziele und Zwecke anknüpfen und so auch seine geneigte Wertschätzung für die Leistungen der Automobilindustrie in Vergangenheit und Zukunft zum Ausdruck bringen.
Der Deutsche Automobilclub, DAC, wurde 1899 in Berlin gegründet. Durch das 1905 übernommene Protektorat durch Kaisers Wilhelm II., genoss der DAC dann das einzigartige Privileg, sich fortan „Kaiserlicher Automobil-Club“, KAC, nennen zu dürfen. Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges war der KAC eine gesellschaftliche Institution von erstem Rang mit Sitz in Berlin. Er diente in der Frühzeit des Automobils als Plattform zur Unterstützung der deutschen Autoindustrie, aber kümmerte sich auch um die soziale Absicherung rund um den damaligen Autofahrer – meist Chauffeure. Außerdem forcierte der KAC die internationale Verbands- und Sportarbeit. Die Umbenennung in Automobilclub von Deutschland, AvD, erfolgte im Jahr 1918.
geschrieben von auto.de/(hs/mid) veröffentlicht am 29.06.2012 aktualisiert am 29.06.2012
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