AvD-Histo-Monte – Im Seat 127 Rallye der Legende auf der Spur

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Auf den Spuren der Anfänge des Rallye-Sports: So lässt sich die Klassiker-Rallye AvD-Histo-Monte umschreiben. Von Mainz aus führt sie über rund 1800 Kilometer bis nach Monte Carlo. Dort wurde im Jahr 1911 die erste Ausgabe der legendären „Monte“ ausgetragen. Damals fuhren die Teilnehmer in einer Sternfahrt von Berlin, Genf, Paris, Boulogne-Sur-Mer, Wien und Brüssel bis ins Fürstentum an der Cote d´Azur. Die AvD-Histo-Monte wandelt auf den Spuren jener Tage.

Knifflige Route und röhrende Motoren

Rund 70 Teilnehmer werden sich auf den Weg durch das Massiv Central, über den Schwarzwald mit glatten Pisten und kniffliger Routenführung machen. Skoda schickt als offizieller Partner sechs Klassiker an den Start. Wir sind in einem Seat mit dabei. Der 127 Rallye aus dem Jahr 1973 leistet knapp 40 kW / 54 PS, wiegt leer nur 700 Kilogramm und verfügt über Rennschalensitze und Vierpunktgurte. Dazu kommt ein betörend röhrender Motor – sein Lärm, gepaart mit dem nervösen Pfeifen des Renngetriebes erfordert eine Bordsprechanlage zur besseren Kommunikation – und neue elektronische Helferlein wie Tripmaster und Schnittrechner. Für die Histo–Monte sind es unverzichtbare Utensilien, geht es doch bei den insgesamt 26 Wertungsprüfungen doch um Gleichmäßigkeit und damit auch hier um hundertstel Sekunden.

Vor dem Start

Vor dem Start wirbelt Isidre Lopez, Leiter der Oldtimer-Sammlung von Seat in Barcelona, mit seiner Crew um das historische Bolidchen. Jeder Handgriff sitzt. Technische Kontrollen an sportlichen Fahrzeugen sind für ihn täglich Brot, denn Lopez begleitete jahrelang die Motorsport-Abteilung von Seat zu diversen Rennen weltweit und koordinierte mehr als 60 Mechaniker. „Wir haben ein sportliches Renngetriebe eingebaut und für alle Fälle auch Spikereifen dabei“, erzählt er Lopez.