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Bereits seit Jahren sind für die Benutzung von Autobahnen in vielen europäischen Ländern Mautgebühren üblich. Hierzulande werden seit 2005 die Lkw-Fahrer zur Kasse gebeten.
Der Automobilclub von Deutschland (AvD) unterstützt die Initiative des Landes Hessen, die Lkw-Maut zweckgebunden einzusetzen und ausschließlich für die Erhaltung und den Ausbau der Straßeninfrastruktur zu verwenden. Nicht zuletzt auch weil das Güterverkehrsvolumen bis 2025 voraussichtlich um 85 Prozent steigen und das Straßennetz außergewöhnlich belasten wird.
Den immer wiederkehrenden Diskussionen um eine Pkw-Maut in Deutschland erteilt der Klub eine klare Absage. Eine weitere zusätzliche Belastung der Autofahrer sei inakzeptabel. Schon jetzt zahlen Kraftfahrer doppelt und dreifach für die Nutzung der Straßen. Jedes Jahr verbucht der Staat über 50 Milliarden Euro an verkehrsspezifischen Einnahmen aus Kfz-Steuer, Mineralölsteuer, Mehrwertsteuer auf Kraftstoff und Lkw-Maut. Lediglich ein Drittel davon fließt zurück ins Straßennetz.
Jährlich werden von Bund, Ländern und Kommunen lediglich rund 14 Milliarden Euro für die Sanierung bzw. den Ausbau des Straßennetzes ausgegeben. Zudem hat der AvD datenschutzrechtliche Bedenken, da sich über ein flächendeckendes Mauterfassungssystem Bewegungsprofile der Autofahrer erstellen ließen.
Weitere Informationen zu Maut-Gebühren im Ausland bietet der AvD auf seiner Internetseite.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/sr) veröffentlicht am 12.05.2010 aktualisiert am 12.05.2010
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